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Klimakonferenz - was kommt nach Kyoto? Die Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen gehen vom 1. bis zum 12. Juni 2009 in Bonn in die zweite Runde. Regierungsvertreter aus mehr als 100 Ländern beraten über einen ersten Vorschlag für das Abkommen. Eine weitere Klimakonferenz folgt Ende September in Bangkok, bevor im Dezember das Kyoto-Nachfolgeprotokoll in Kopenhagen beschlossen werden soll. Mit dem Kyoto-Protokoll läuft 2012 das bisher einzige völkerrechtlich verbindliche Klimaschutz-Abkommen aus. Deutschland hat die im Kyoto-Protokoll festgelegten Ziele bereits im Jahr 2008 erreicht, überwiegend jedoch durch den Zusammenbruch der ostdeutschen Industrie. Umweltschützer kritisieren zu lasche Klimapolitik Umweltorganisationen kritisieren den bisherigen Verlauf der Klimakonferenzen und fordern wesentlich mehr Engagement in Sachen Klimawandel. So bestiegen Greenpeace Aktivisten unlängst ein Bankgebäude und befestigten ein Plakat mit der Aufschrift "Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie schon längst gerettet". Dabei stellt Greenpeace eine einfache Rechnung auf: Ein massives Investitionsprogramm in Grüne Technologien würde die Konjunktur beleben und das Klima zudem schützen. Circa 110 Milliarden Euro im Jahr müssten die Industrieländer aufbringen, um den weltweiten Treibhausgasausstoß wirksam zu begrenzen. Das sind nur acht Milliarden Euro mehr, als in die Rettung der Hypo Real Estate Bank geflossen sind. So konkrete Zahlen sind bislang auf Konferenzen aber nur wenig besprochen worden. Der WWF bilanzierte nach der Bonner Klimakonferenz im April 2009, dass man bei keinem der Knackpunkte, etwa bei der Reduzierung der Emissionen oder in Finanzierungsfragen weitergekommen sei und fordert: "Alle Staatslenker sind jetzt am Zug, bis Juni ihre Klima-Plaudereien in ernsthafte Zusagen umzuwidmen und endlich nicht nur über Geld zu sprechen, sondern es auch bereitzustellen." Mehr über die Klimakonferenz finden Sie unter unfccc.int/meetings/sb30/items/4842.php Über Klimakonferenzen: Die UN-Klimakonferenz, oft auch "Welt Klimagipfel" genannt, ist die eigentlich jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klima-Rahmenkonvention. Seit 2005 wurde die Klimakonferenz um das Treffen der Mitglieder des Kyoto-Protokolls ergänzt. Ziel der Klimakonferenzen ist, Nachfolgeregelungen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zu entwickeln. Diese ist bislang das einzige völkerrechtlich verbindliche Instrument der weltweiten Klimaschutzpolitik. Im Kyoto-Protokoll selbst sind nur vergleichsweise geringe Verpflichtungen der Industrieländer zur Reduktionen ihres Ausstoßes an Treibhausgasen festgeschrieben. Nach der Klimakonferenz im April ist die jetzige Veranstaltung bereits die zweite in diesem Jahr in Bonn stattfindende Klimakonferenz. Über CO2OL: CO2OL ist in der ForestFinance Gruppe für die Neutralisierung von CO2-Emissionen durch Forstprojekte zuständig. CO2OL projektiert seit über 10 Jahren hochwertige Klimaschutz-Aufforstungsprojekte für Unternehmen und Organisationen. Für Businesskunden bietet CO2OL praxisorientierte und individuelle Beratung und Lösungen an, wie diese ihre Klimabilanz verbessern und so ihrer unternehmerischen Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz gerecht werden können. Alle CO2OL Klimaschutz-Forste werden zertifiziert nachhaltig bewirtschaftet. Für ihre vielfältigen ökologischen und sozialen Funktionen wurden die CO2OL-Aufforstungsprojekte u.a. mit der höchsten Auszeichnung "Gold Rating" gemäß dem Climate, Community & Biodiversity Standard (CCBS) validiert. Weitere Informationen unter www.co2ol.de und www.forestfinance.de.
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