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Das Opel-Drama trägt selbstzerstörerische Züge. Mit staatlichen Milliardenspritzen, also Steuergeldern für technisch überholte Benzinautos, sind Opel und General Motors und demnächst weitere Autobauer nicht mehr zu retten. Die gesamte Automobilbranche steht vor einer Runderneuerung Weltweit werden viel zu viele, zu große Autos produziert, die umweltschädlich sind. Die Welt braucht kleinere und umweltfreundlichere Autos. Die Zukunft gehört dem Elektroauto, dem Wasserstoffauto, dem Pflanzenölauto und - bei größeren Strecken - dem besser ausgebauten, bequemeren und servicefreundlicheren öffentlichen Verkehr. Auch in den ständig wachsenden Millionenstädten wird der Schienenverkehr zunehmen. Die gesamte Autobranche muss sich fit machen für neue Technologien. Warum sollen die heutigen Autobauer künftig nicht U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen, Busse, Elektroautos, Bahnhöfe und Schienen bauen? Autokonzerne müssen Mobilitätskonzerne werden, wenn sie Zukunft haben wollen. Und nur dann kommen wir auch aus der Staugesellschaft heraus. Das heißt: Zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit müssten Hunderttausende Arbeiter für neue Aufgaben umgeschult werden. Zudem müssen Forschung, Lehre und Entwicklung moderner Mobilitätstechnologien an unseren Universitäten gefördert werden, um moderne Antriebe rasch in die Serienreife zu bekommen. Das ist die Lösung des heutigen Autodesasters und nicht weitere Steuermilliarden für Opel, die doch nur VW und Audi schaden. Die strategischen Partner eines künftigen grünen Autokonzerns Opel könnten die großen deutschen Stromkonzerne sein, die in den letzten Jahren Milliarden Euro verdient, aber kaum investiert haben. Sie könnten damit Opel lässig aus der Krise und in eine gute, grüne Zukunft führen. Sie wären die natürlichen Geburtshelfer einer dezentralen, elektrischen Zukunftsmobilität. Millionen Autobatterien können in Zukunft nachts, wenn die Fahrzeuge Stehzeuge sind, gespeicherten Ökostrom aus Sonne und Wind zur Verfügung stellen (Das Elektroauto als Stromspeicher). So könnte in Deutschland die Basis einer zukunftsorientierten, modernen Industriepolitik aussehen. Und dieses Konzept wäre für den Steuerzahler kostenlos. Quelle: © Franz Alt 2009
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