Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
"Wir konnten feststellen, dass frisch gewartete Klimaanlagen die Zahl der Erreger und Partikel im Vergleich zur Außenluft um vier Fünftel reduzieren", berichtet die Studienautorin Iris Chaberny, Leiterin des Arbeitsbereichs Krankenhaushygiene der medizinischen Hochschule Hannover www.mh-hannover.de im pressetext-Interview. Um die Wirkung der Klimaanlage auch auf Schimmelpilze zu testen, wurde ein Auto mehrere Tage lang in einen Container mit hoher Luftfeuchtigkeit eingeschlossen. Doch auch hier bestätigte sich bei gewarteter Anlage eine positive Wirkung. "Diese Ergebnisse stellen genau das Gegenteil unserer Vermutungen zu Beginn der Untersuchung dar", so Chaberny. Die seit der letzten Wartung der Klimaanlage verstrichene Zeit dürfte jedoch den wesentlichen Ausschlag geben für ihre Effizienz. Bei dem getesteten Auto, dessen Klimaanlagen-Wartung schon zwei Jahre zurücklag, beobachteten die Forscher einen bloß geringen Filtereffekt. Dass der Zeitpunkt der letzten Wartung über die Filterwirkung der Klimaanlage entscheidet, betont auch Lydia Ninz vom Autofahrerclub ARBÖ www.arboe.at. "Besonders bei Kurzstrecken, bei denen die Klimaanlage häufig ein- und ausgeschaltet wird, bleibt Kondenswasser in der Anlage zurück, in dem Bakterien und Pilze rasch gedeihen. Eine jährliche Wartung mit Austausch des Filters ist daher wichtig", so die Verkehrsexpertin gegenüber pressetext. Erfolgt die routinemäßige Wartung vor Beginn der heißen Saison, können besonders Allergiker von der Klimaanlage profitieren. "Die Luftpartikel, die gefährliches Niesen während der Autofahrt auslösen können, werden damit reduziert. Zur Sicherheit während der Fahrt trägt jedoch auch die größere Ruhe des Fahrers bei angenehmer Temperatur bei." Ein Gefrierschrank solle das Auto jedoch nicht werden. "Es empfiehlt sich, die Innentemperatur höchstens zehn Grad unter der Außenluft einzustellen, zudem sollte 20 Grad im Fahrgastraum nicht unterschritten werden", so Ninz. Bei den derzeit gemäßigten Frühlingstemperaturen solle die Klimaanlage besser noch abgeschaltet bleiben. Der Verzicht kommt der Geldbörse wie auch der Umwelt zugute, denn Klimaanlagen erhöhen den Benzinverbrauch deutlich. Zudem verwenden auch Neuwagen noch immer Kühlflüssigkeiten wie das Füllgas 134a, die als extrem starke Treibhaus-Gase bekannt sind (pressetext berichtete: pressetext.com/news/040420051/ ). "Es wird an umweltfreundlichen Alternativen gearbeitet, doch sind diese derzeit noch nicht ausgereift", so der Kommentar der ARBÖ-Sprecherin. (Ende) Aussender: pressetext.austria Redakteur: Johannes Pernsteiner email: pernsteiner@pressetext.com Tel. +43-1-81140-316
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |