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Dietmar Schütz, Präsident des BEE: "Wir rufen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages auf, dem Rat der Sachverständigen zu folgen und das CCS-Gesetz völlig neu zu gestalten. Denn die flächendeckende Vorfestlegung auf CCS gefährdet wegweisende Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Der vorliegende Gesetzentwurf bevorzugt überdies unflexible Kohlekraftwerke mit CO2-Abscheidung, obwohl diese in den Kraftwerkspark der Zukunft gar nicht passen. Wir brauchen stattdessen günstige und gut regelbare Einheiten, die das wachsende Stromangebot aus Erneuerbaren bedarfsgerecht ergänzen." Teuere CCS-Technologie verursache hohe Investitionskosten beim Kraftwerksbau und verschlechtere außerdem den Wirkungsgrad der Anlagen um mindestens zehn Prozent. Dadurch erhöhen sich Brennstoffbedarf und Betriebskosten ebenfalls. Um die Gesamtkosten zu decken und einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen, seien mehr Volllaststunden im Betrieb notwendig. "Das geht mit dem stetig steigenden Stromanteil aus Erneuerbaren Energien im Netz einfach nicht zusammen. Denn der führt dazu, dass die fossilen Kraftwerke weniger ausgelastet sind. Schließlich genießt Strom aus Erneuerbaren Energien zu Recht gesetzlichen Vorrang", erklärt Schütz. Dieser sei nach wie vor unabdingbar für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Schwer regelbare Großkraftwerke, die sich nur im Dauerbetrieb refinanzieren, würden den Vorrang allerdings massiv bedrohen. Schütz: "Nicht zuletzt darum lehnen wir das CCS-Gesetz in der vorliegenden Form strikt ab." Für Rückfragen: Daniel Kluge, Referent für Medien und Politik, Tel: 030/2758170-15 Fax: -20, E-Mail: daniel.kluge@bee-ev.de, Internet: www.bee-ev.de Bezahlbare Energie, sichere Versorgung, wirksamer Klimaschutz: Das sind die aktuellen Herausforderungen im Energiesektor. Der Schlüssel dazu liegt im Ausbau Erneuerbarer Energien. Deshalb macht sich der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) seit 1991 für diese Zukunftsbranche stark. Sein Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie. Als Dachverband vertritt der BEE die Interessen von 23 Fachverbänden und Organisationen mit 30000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5000 Unternehmen.
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