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Einer Mitteilung des Finanzministeriums zufolge sieht China in Zukunft die finanzielle Förderung von neuen Solarstromanlagen ab einer Größe von 50 Kilowatt mit 20 Yuan (rund 2,17 Euro) pro Watt vor. Damit entspricht die Höhe der in Aussicht gestellten Gelder den aktuellen Produktionskosten für Solarmodule. Die Anlagen würden von der Regierung demnach praktisch verschenkt. Abseits der Installationskosten müssten die Chinesen bei der Anschaffung einer Solaranlage voraussichtlich ab 2010 keine weiteren Belastungen tragen. Experten orten aufgrund eines zu erwartenden Ansturms auf Solaranlagen daher eine Initialzündung zu einem neuerlichen Boom. Darüber hinaus sollen die Förderungen - anders als etwa in Deutschland - bereits pro installiertem und nicht für jedes produzierte Watt gewährt werden. "Das Erneuerbare-Energien-Gesetzesmodell ist ein Topmodell, mit dem wir bislang äußerst gute Erfahrungen gemacht haben und das von anderen Ländern gerne kopiert wird. Es ist aber durchaus wünschenswert, wenn von anderen Staaten neue Fördermodelle für die Solarwirtschaft vorgeschlagen werden", sagt Fasbender. Dem Fachmann zufolge betreffen die Förderungen durch die chinesische Regierung nach aktuellen Plänen vorwiegend den Bereich gebäudeintegrierter Anlagen. "Dieser muss sich aber erst entwickeln", betont Fasbender gegenüber pressetext. Auf die Nachricht über das potenziell enorme Fördervolumen hat der chinesische Solarsektor mit Unternehmen wie JA Solar oder Suntech Power dennoch bereits mit einem Kursfeuerwerk reagiert. Während sich die Marktdelle in Deutschland vertieft und aufgrund des bundesweiten Verdrängungswettbewerbs ein Konsolidierungsprozess bevorstehen soll, gehen Branchenkenner davon aus, dass auch deutsche Unternehmen von den Subventionen in der Volksrepublik profitieren können. "Bislang wurde womöglich noch nicht realisiert, welches Potenzial in den Förderungen und dem chinesischen Markt steckt. Den deutschen Playern bietet sich darin bestimmt eine Chance. Es ist jedoch noch zu früh zu beurteilen, in welchem Umfang sie die Situation nutzen können", schließt Fasbender. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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