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Der deutsche Sonderweg bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll hat Deutschland inzwischen ans europäische Tabellenende befördert. In allen europäischen Ländern mit Atomkraftwerken gibt es nach Auskunft der Regierung ergebnisoffene Auswahlverfahren. Aus der von der Regierung gelieferten Aufstellung über den Stand der Planungen in den EU-Staaten geht hervor, dass in den verschiedenen Ländern auch Endlager in Granit und in Tonschichten erkundet und geplant werden. Die Zeit der großen Koalition war in Deutschland für die Suche nach einem Atom-Endlager vergeudete Zeit. CDU und CSU haben ihre Fixierung auf das Salzlager Gorleben nie geleugnet und warten auf das Auslaufen des Moratoriums. Eine ergebnisoffene Standortsuche findet in unserem Lande de facto nicht statt. Solange das skandalumwitterte Desaster im Forschungsendlager Asse II nicht aufgeklärt ist, darf es keinen Weiterbau in Gorleben geben. Der Salzstock Asse war die Versuchsanlage für den Salzstock Gorleben. Dieser Test hätte schlimmer kaum scheitern können. Den gefährlichen Atommüll jetzt ohne ergebnisoffenen Vergleich mit anderen geologischen Formationen in Gorleben versenken zu wollen, ist ein Vergehen an künftigen Generationen. Das Moratorium für Gorleben muss verlängert werden, bis die Vorgänge um Asse aufgeklärt sind und eine ernsthafte vergleichende Endlagersuche Ergebnisse zeigt.
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