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"Energieeffizienz und innovative IT-Lösungen zur weiteren Reduktion der CO2-Emissionen sind wichtig, aber sicherlich nicht genug, um die IT-Industrie "grün" zu machen", betont Heydenreich. "makeITfair lenkt den Blick auf die gesamte Lieferkette unserer Elektronik, angefangen bei den Rohstoffen, über die Produktionsbedingungen bei Mobiltelefonen und MP3-Playern bis hin zur Wiederverwertung von nicht mehr genutzten Geräten." Vor allem Menschen in Entwicklungsländern leiden unter der Rohstoffförderung, der Produktion und dem Elektroschrott. Im vergangenen Jahr hatte makeITfair dazu aufgerufen, die CeBIT 2009 zu nutzen, wirklich faire Produkte zu präsentieren. "Wir bedauern es sehr, dass die Industrie bisher noch keine fairen Geräte herstellt", sagt Esther de Haan von SOMO, die für die niederländische Koordination von makeITfair zuständig ist. "Eine Messe wie die CeBIT wäre doch eine wunderbare Chance für die Industrie, um zu zeigen, dass faire Produkte im Trend liegen und dass sie die notwendigen Schritte unternimmt, um diese zu produzieren." Seit 2007 kritisiert makeITfair die problematischen Verbindungen zwischen den größten Herstellern von elektronischen Geräten einerseits und erschreckenden Methoden bei der Rohstoffgewinnung und Produktion andererseits. Ein wichtiger Schwerpunkt waren dabei die erheblichen menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen. Am 5. März 2009 wird makeITfair im Rahmen der CeBIT neue Informationen darüber veröffentlichen, wie die großen Hersteller auf den Druck der Kampagne reagiert haben und inwieweit sie stärkere Verantwortung für die Rohstoffförderung in ihrer Produktionskette übernommen haben. Für Rückfragen und Interviewwünsche: Deutschland: Cornelia Heydenreich, Germanwatch, +49 (0)179 783 5551, heydenreich@germanwatch.org Niederlande: Esther de Haan, SOMO, +31 (0)20 639 1291, e.de.haan@somo.nl Weitere Infos: Germanwatch-Zeitung zum Thema: www.germanwatch.org/zeitung/2009-1.pdf Briefaktion zum Handy-Recycling: www.germanwatch.org/zeitung/2009-1-brief makeITfair ist eine dreijährige Kampagne, die darauf aufmerksam macht, wie die Arbeitsbedingungen in der Produktionskette von Unterhaltungselektronik (Handys, MP3-Player, Spielekonsolen und Laptops) aussehen, inwieweit dabei Menschenrechte verletzt werden und wie stark die Umwelt durch die Produktion beeinträchtigt wird. Die Kampagne wird durch die EU finanziell unterstützt und durch acht europäische Organisationen getragen: SOMO, Germanwatch, Verbraucher Initiative, FinnWatch /Finnish Association for Nature Conservation, Karat, SwedWatch, Church of Sweden and Fair Trade Center. Weitere Informationen finden Sie unter www.germanwatch.org/makeitfair -- Larissa Neubauer Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Press Officer) Germanwatch e.V. Dr.Werner-Schuster-Haus Kaiserstr. 201 D-53113 Bonn Tel. +49 (0)228 / 60492-23, Fax -19 www.germanwatch.org
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