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Rund 150 Staaten, die das Washingtoner Artenschutzuebereinkommen unterschrieben haben, werden bis zum 20. April in Kenia ueber den Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten verhandeln. In diesem Handelssektor werden nach Schaetzungen des WWF jaehrlich drei Milliarden DM Umsatz gemacht. Ueber 60 Antraege liegen vor, um bestehende Handelsverbote- und Beschraenkungen zu veraendern oder neue Handelsverbote auszusprechen. Zu den umstrittensten Themen gehoert die Entscheidung zum Schutz von Afrikanischen Elefanten. Die Bestaende an Dickhaeutern haben sich in Simbabwe, Botswana, Namibia und Suedafrika in den vergangenen Jahren stabilisiert. Aus diesem Grund haben diese Staaten beantragt, ihre Elfenbeinvorraete zu verkaufen. Dafuer ist nach Ansicht von Volker Homes, Artenschutzexperte beim WWF-Deutschland, die Zeit noch nicht reif. "Wir brauchen erst einmal zuverlaessige Daten und Ueberwachungsmechanismen, um Wilderei und Schmuggel in den Griff zu bekommen. Erst wenn klar ist, wie es um die Tiere steht, kann ein kontrollierter Handel mit Elfenbein sinnvoll sein. Voraussetzung ist aber, dass die Gewinne aus diesem Geschaeft gezielt in Projekte zum Schutz der Elefanten fliessen." Homes plaediert dafuer, die Debatte weniger emotional zu fuehren: "Wir brauchen sachliche Argumente, um berechtigte wirtschaftliche Interessen mit den Erfordernissen des Artenschutzes zu verzahnen." Nur so koenne nachhaltiger Artenschutz zum Erfolg fuehren. Aehnlich kontrovers wie die Diskussion zum Afrikanischen Elefanten, duerfte die Debatte ueber die Jagd auf Zwerg- und Grauwale verlaufen. Japan und Norwegen wollen den Handel mit Walfleisch wieder legalisieren. Der WWF lehnt dies ab. Weitere Infos im Internet unter www.wwf.de und beim WWF-Deutschland: Volker Homes, Referat Artenschutz, 069 - 79144 183 Joern Ehlers, Pressestelle, 069 - 79144 145 Achtung Bildredaktionen und TV! Foto- und Videomaterial zu vielen Themen der Artenschutzkonferenz ist vorhanden. **************************** Weitere Informationen unter www.wwf.de
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