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Wiederholt sich dieser Prozess jetzt in der weltweiten Krise, in der die Weltwirtschaft nicht mehr wächst, sondern schrumpft? In Deutschland wird 2009 mit einem "Minus-Wachstum" von drei bis vier Prozent gerechnet, in Japan sogar mit einem Minus von 12 Prozent. Bringt die Wirtschaftskrise also die Rettung des Weltklimas? Können wir nur so unsere Klimaschutzziele erreichen? In dieser Woche wurde auf dem Extremwetter-Kongress in Bremerhaven bekannt, dass 2009 der Ausstoß von Treibhausgasen weltweit um acht Prozent zurückgehen könnte. Vor allem der erhebliche Rückgang des Wachstums in China und in den Industriestaaten führe dazu, dass die Treibhausgas-Emissionen erstmals seit Jahren nicht mehr ansteigen, sondern reduziert werden. Die Krise hilft dem Klima. Wenn die Wirtschaft jedoch wieder wachse, dann werden auch die Treibhausgase wieder zunehmen. Und das wäre schlecht fürs Klima. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Schon bisher wussten wir, dass Wirtschaftswachstum nur durch das Verbrennen von Kohle, Gas und Öl zu erreichen ist. Ohne Energie kein Wachstum. Die derzeitige Krise bietet die Chance, endlich die richtigen Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen: Wenn wir Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und Klimaschutz wollen, dann wird das nur durch den hundertprozentigen Umstieg auf Erneuerbare Energien und mehr Energieeffizienz möglich sein. Dass dieses neue magische Dreieck - Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung und Klimaschutz - möglich ist, wird bereits an vielen Orten bewiesen. Kommunen, die sich weitgehend mit Erneuerbaren Energien versorgen, schaffen dadurch viele neue Arbeitsplätze. Präsident Obama hat deshalb ein 150-Milliarden-Dollar- Programm für Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz angekündigt und will damit 2,5 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen und dem Klimaschutz helfen. In Ostfriesland werden schon heute 96 % des Stroms erneuerbar gewonnen, was zu Zehntausenden neuen Arbeitsplätzen führte. Das klassische deutsche Wirtschaftswunder vor 50 Jahren verdankten wir der Kohle. Ein Klimaproblem gab es damals noch nicht. Aber Kohle, Gas und Öl gehen zu Ende. Also brauchen wir neue Energiequellen. Denn ohne Energie weder Wachstum noch neue Arbeitsplätze. Wir können jetzt ein ökologisches Wirtschaftswunder schaffen. Quelle: © Franz Alt 2009
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