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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 24.02.2009
EU-Kommission kürt Hamburg zur "Grünen Hauptstadt Europas"
Die Europäische Kommission hat Hamburg und Stockholm zu "Grünen Hauptstädten Europas" gekürt.
Wolken über Stockholm
Copyright: Pixelio, Daisyse
74 % der EU-Bürger leben in Städten mit über 5 000 Einwohnern. Eine saubere, nachhaltige Stadtentwicklung ist daher so wichtig wie nie zuvor. Die EU möchte mit der Verleihung des Titels Grüne Hauptstadt Europas für jeweils ein Jahr entsprechende Bemühungen unterstützen. Mit der Auszeichnung "Grüne Hauptstadt" werden die Bemühungen der örtlichen Behörden um die Lösung von Umweltproblemen anerkannt und die Entwicklung umweltfreundlicher Städte gefördert.

Stockholm und Hamburg sind die ersten Städte, die diesen Titel tragen dürfen. Die schwedische Hauptstadt wird Grüne Hauptstadt Europas 2010 und Hamburg Grüne Hauptstadt Europas 2011.

Besonders beeindruckt war das Auswahlkomittee von dem umfangreichen Programm Stockholms zur Verbesserung der Lebensqualität durch Wasseraufbereitung, Lärmreduzierung, integrierte Abfallwirtschaft, verkehrsabhängige Straßennutzungsgebühren und die Schaffung neuer Erholungsgebiete wie Badestrände.

Hamburg, mit seinen 1,8 Millionen Einwohnern, ist stolz auf seine hervorragende Luftqualität. Für den Gewinn des Titels ausschlaggebend waren jedoch die städtischen Energiesparmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden.

Auch der Preis der Europäischen Mobilitätswoche ist sehr begehrt. Er ging an die Stadt Budapest, die sich besonders dafür eingesetzt hat, die Bevölkerung für die Luftverschmutzung durch den Verkehr zu sensibilisieren und saubere Alternativen zu fördern.

Die ungarische Hauptstadt organisierte nicht nur eine Reihe von Veranstaltungen zur Förderung des nachhaltigen Personennahverkehrs, wie das "Rennen der schlauen Pendler", bei dem Prominente die Effizienz öffentlicher Verkehrsmittel unter Beweis stellten, sondern führte auch verschiedene auf Dauer angelegte Maßnahmen durch. Unter anderem wurden die Fußgängerzone im Stadtzentrum ausgeweitet, die Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs verbessert sowie neue Fahrradspuren und Park & Ride-Anlagen eingerichtet. Auf den zweiten und den dritten Platz kamen Almada in Portugal und die kroatische Hauptstadt Zagreb.

Seit 2002 findet die Europäische Woche für nachhaltige Mobilität jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt. Der Schwerpunkt der nächsten Mobilitätswoche wird auf dem Beitrag des Personennahverkehrs zum Klimawandel liegen. Im Rahmen dieser Woche wird auch in diesem Jahr wieder in ganz Europa ein autofreier Tag veranstaltet.

Quelle:Europäische Kommission 2009



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