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![]() Zu einem erfolgreichen Leguminosenanbau gehörten außerdem eine gesunde Fruchtfolge und Düngung mit Kalk und Mist. "Mist ist die Seele des Ackerbaus und sorgt für die notwendige biologische Aktivität in den Böden." Anhand mehrerer Versuchsergebnisse zeigte der Wissenschaftler, dass durch eine optimale Kalk-Zufuhr der Ertrag sogar verdoppelt werden konnte. Prof. Dr. Kahnt endete seinen Vortrag mit einen eindeutigen Appell an die Zuhörer: "Erst beobachten, dann nachdenken, experimentieren, diskutieren und am Ende eventuell ändern." Beratungsdienst Ökolandbau beschließt attraktives Angebot für umstellungsinteressierte Landwirte "Der Bio-Markt wächst weiter, aber langsamer", fasst Reiner Schmidt vom Beratungsdienst Ökolandbau Schwäbisch-Hall die derzeitige Marktsituation zusammen. Er berichtete auf der Mitgliederversammlung, dass sich der erfreuliche Anstieg des Erzeugerpreises für Demeter-Milch im letzten Jahr leider nicht hätte halten können. Der Abstand zum konventionellen Preis sei aber deutlich größer geworden. Einen Anreiz für Landwirte, die auf Ökolandbau umstellen möchten, gaben daraufhin die anwesenden Mitglieder. Sie beschlossen einstimmig, dass ab sofort Umsteller die ersten zwei Jahre nur fünfzig Prozent des Mitgliedsbeitrags an den Beratungsdienst zahlen müssen. Damit sollen Vermarktungsnachteile kompensiert werden. Landwirte, die ihren Betrieb auf Ökolandbau umstellen, müssen ihre Milch die ersten zwei Jahre konventionell vermarkten, obwohl sie ihre Tiere mit Biofutter füttern. Anschließend gaben die Berater Reiner Schmidt und Martin Haugstätter eine Zusammenfassung ihrer Arbeit im letzten Jahr. Dazu gehörten Veranstaltungen zur Ausbringungstechnik der Demeter-Präparate, über Vergleichsuntersuchungen des Julius Kühne Instituts zwischen konventionellem und Bio-Anbau, die Durchführung eines Öko-Getreidesortenversuchs und Beratung der Mitglieder in betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Fragen. Martin Haugstätter gab einen Ausblick auf die Schwerpunkte der Arbeit in diesem Jahr, so beispielsweise die Entwicklung der Erzeugerpreise sowie, verursacht durch den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen, die steigende Konkurrenz auf dem Pachtmarkt. Außerdem wird der Beratungsdienst zwanzig Jahre alt. Helmut Hessenauer, Leiter des Landwirtschaftsamtes Ilshofen, übernahm die Organisation der anstehenden Vorstands- und Kuratoriumswahlen. Der langjährige Vorsitzende Edmund Braun (Mainhardt) kandidierte nicht mehr. Ihm wurde für seine engagierte Arbeit recht herzlich gedankt. Als neuer Vorsitzender wurde Demeter-Landwirt Martin Frank aus Künzelsau-Garnberg und als neues Vorstandsmitglied Anja Fuchs vom Völkleswaldhof in Oberrot gewählt. Dadurch ergaben sich auch Veränderungen im Kuratorium: neue dabei sind die Demeter-Bauern Boris Laukenmann (Kleinansbach) und Alexander Retzbach (Blaufelden-Naicha). Druckfähige Fotos im Internet unter www.demeter-bw.de
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