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"Gerade jetzt sollten Verbraucherinnen und Verbraucher genau hinsehen, wie Produkte hergestellt werden und auch bei weniger Geld in der Tasche gezielt auf öko-faire Qualität setzen. Das kommt sowohl der Umwelt als auch den Menschen weltweit zugute", fordert GEPA-Geschäftsführer Thomas Speck, "Immer öfter greifen Kundinnen und Kunden zu fairen Bio-Produkten. Inzwischen stammen etwa 70 Prozent der fair gehandelten Produkte aus ökologischer Landwirtschaft". Fairer Handel und ökologischer Anbau sind die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und nachhaltige Handelsbeziehungen. In vielen Fällen gewähren erst die Leistungen des Fairen Handels wie z. B. Beratung und feste Mindestpreise die Stabilität, die für die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft benötigt wird. Der Öko-Verband Naturland ist dabei ein wichtiger Partner. Naturland und GEPA als Pioniere Als Pionier hat das Fair Handelsunternehmen GEPA vor 19 Jahren erstmals Biotee vom indischen Teegarten Samabeong in Darjeeling importiert. Damals entstand in der Zusammenarbeit zwischen der GEPA, dem Öko-Verband Naturland und der engagierten Teefirma Tea Promoters India (TPI) nicht nur einer der ersten Bio-Teegärten in Darjeeling, sondern auch ein wegweisendes Modell für die Verbesserung der sozialen und ökonomischen Bedingungen von Teepflückerinnen und Teearbeitern. "Für uns war klar: Die Menschen sollten Einfluss haben, sie sollten mehr und mehr das Recht auf selbstbestimmte Entscheidungen bekommen. Und sie sollten in der Lage sein, ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen", so Binod Mohan von Tea Promoters India. Fair und Bio mit strengen Kriterien Sowohl für Fairen Handel als auch für ökologischen Anbau gibt es strenge Kriterien. Die im Forum Fairer Handel zusammengeschlossenen Akteure des Fairen Handels fordern, dass das Prädikat "Fairer Handel" nur verwendet werden soll, wenn die international gültigen Kriterien der Fairhandels-Akteure eingehalten werden. In einer Studie aus dem Jahr 2008 wurden die Leistungen des zertifizierten Fairen Handels mit denen verschiedener Sozialstandards verglichen. Das Fazit: Die positiven Leistungen, die der zertifizierte Faire Handel den Produzenten vor allem im ökonomischen Bereich erbringt, werden von keinem anderen der verglichenen Systeme erreicht. Die Studie "fair oder nicht fair?" kann unter www.forum-fairer-handel.de herunter geladen werden. Bio und Öko sind zwar geschützte, aber ziemlich dehnbare Begriffe. Das wird schnell klar, wenn man die strengen Richtlinien von Naturland mit der deutlich legereren EU-Bio-Verordnung vergleicht. Einen aktuellen Richtlinienvergleich zwischen dem gesetzlichen Mindeststandard und den strengen Naturland Richtlinien findet sich in der zur BioFach erscheinen Broschüre unter www.naturland.de/richtlinien.html . Naturland setzt sich seit über 20 Jahren dafür ein, dass Öko und Fair eine untrennbare Einheit werden. Neben der langjährigen internationalen Zusammenarbeit mit den Fairhandelspartnern GEPA, dwp und BanaFair engagiert sich Naturland auch in Deutschland für faire Erzeugerbedingungen. Der Fair-Gedanke ist bei Naturland so alt wie der Verband selbst. Schon immer spielte die soziale Gerechtigkeit im internationalen Kontext eine wichtige Rolle. "Öko und Fair sind für Naturland Geschwister, denn ökologischer Landbau hat nur dann eine Zukunft, wenn die Bauern auch von ihrer Arbeit leben können", meint Hans Hohenester, Naturland Bauer und Präsidiumsvorsitzender. Zusammen mit Fairhandelsorganisationen unterstützt der Verband seit 1987 Kleinbauerngenossenschaften in Ländern des Südens bei der Umstellung auf Öko-Landwirtschaft. Schwerpunkt Organic & Fair auf der BioFach Das Forum Fairer Handel begrüßt, dass die BioFach in diesem Jahr den Sonderschwerpunkt Organic & Fair gewählt hat. Hans-Christoph Bill, Vorsitzender des Forum Fairer Handel e.V. fordert aber eine schärfere Abgrenzung zwischen Ausstellern, die die internationalen Kriterien des Fairen Handels zu 100 Prozent erfüllen und solchen, die diesen Kriterien aus Sicht des Fairen Handels nicht entsprechen. GEPA-Neuheiten am BioFach-Stand Auf der BioFach stellt die GEPA als Neuheit den blumigen Darjeeling-Weißtee in Teebeuteln vor. Neu ist außerdem bei den Saisonschokoladen die weiße Sorte "Sommerlaune Mango" mit fairem Kakao und Mangostücken. GEPA-Geschäftsführer Thomas Speck steht am Donnerstag, 19.2. von 16 bis 17 Uhr am GEPA-Stand "Naturland und Partner in Halle 6, 351a als Gesprächspartner zur Verfügung. Forum Fairer Handel auf der BioFach Mehrere Mitglieder des Forum Fairer Handel sind auf der BioFach mit einem eigenen Stand vertreten. In Halle 6 finden sich unter dem Dach von Naturland eV. BanaFair eV. mit der Standnummer 6-361a, dwp eG mit der Standnummer 6-151e und GEPA-The Fair Trade Company unter 6-351a. Die Siegelorganisation TransFair/FLO stellt in der Sonderschau organic+fair in Halle 3 aus und ist unter 3-120p zu finden. Das Forum Fairer Handel ist anlässlich der Sonderschau erstmalig mit einem eigenen Stand auf der BioFach vertretern (3-120s) - in Kooperation mit den bereits genannten Fair-Handels-Organisationen sowie EL PUENTE. Das Forum Fairer Handel bzw. seine Mitglieder sind an verschiedenen inhaltlichen Veranstaltungen im Rahmen des BioFach-Kongresses beteiligt. Die Veranstaltungen des Fairen Handels im Rahmenkongress der BioFach sind der beiliegenden Aufstellung zu entnehmen. Naturland auf der BioFach Der Öko-Verband ist in Nürnberg nicht nur mit einem 2.000 qm großen Gemeinschaftsstand in Halle 6, sondern auch auf der neuen Sonderschau "organic & fair" in Halle 3 und am African Pavillon in Halle 4 vertreten. Über 50 Naturland Partner aus Deutschland und aller Welt stellen ökologische Spitzenprodukte vor und repräsentieren die Themenvielfalt, die der Öko-Verband abdeckt. Die Vorträge und Veranstaltungen von Naturland finden Sie unter www.naturland.de/termine.html Das Forum Fairer Handel ist das Netzwerk der Fair-Handels-Organisationen und -Akteure in Deutschland. Die Mitgliedsorganisationen des Forum Fairer Handel kooperieren insbesondere in vier Arbeitsbereichen Bildungsarbeit, Grundlagen und Kriterien, Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Arbeit. Weitere Informationen unter www.forum-fairer-handel.de Die GEPA handelt als größte europäische Fair Handelsorganisation seit mehr als 30 Jahren mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen Preisen und langfristigen Handelsbeziehungen. Hinter der GEPA stehen Misereor, der Evangelische Entwicklungsdienst (eed), die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und die evangelische Hilfsaktion "Brot für die Welt". Weitere Informationen mit Weltladen-Suchmaschine und Online-Shop unter www.gepa.de. Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. wurde im Jahr 1982 gegründet und fördert seitdem weltweit den Ökologischen Landbau. Heute zählt Naturland zu den größten ökologischen Anbauverbänden und hat in Deutschland über 2.000 Mitgliedsbetriebe aus den Bereichen Land-, Garten-, Wein- und Waldbau sowie Aquakultur. International haben sich dem Verband über 50.000 Landwirte angeschlossen mit den Schwerpunkten Kaffee, Kakao, Tee und ökologischer Aquakultur. Die Erzeugnisse von Naturland Bauern verarbeiten weltweit über 400 Hersteller. Da für Naturland Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung zusammen gehören, hat der Verband für seine Mitglieder seit 2005 Sozialrichtlinien verbindlich festgelegt. Weitere Informationen unter www.naturland.de Pressekontakt: Carsten Veller, Naturland e.V., Tel.: 089/898082-31 - Auf der BioFach ab dem 18.2. unter: 0172/6598063 Barbara Schimmelpfennig, Brigitte Frommeyer, GEPA - The Fair Trade Company, Tel: 0202/26683-60/64 - Auf der BioFach am 19. und 20. 2. unter: 0177/8946043
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