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Nachdem aus Nahverkehrszügen bei Bad Doberan und in Wittstock Kinder ohne Fahrkarte aus dem Zug gesetzt wurden und eine Mutter in der Nähe von Bremen von ihren Kindern getrennt wurde, weil sie ihre Fahrkarte nicht abgestempelt hatte. Immer handelte es sich um Züge der Deutschen Bahn. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat diese Entwicklung vorausgesehen. "Bereits Mitte 2007 mussten wir über zahlreiche ungerechtfertigte Übergriffe von DB-Zugpersonalen berichten," erklärt Engel. "Es war nur eine Frage der Zeit, wann Kinder und Familien in die Schusslinie der Zugbegleiter geraten." Der Verbraucherverband sieht die Führungsspitze der Deutschen Bahn in der Verantwortung. "Seit Anfang 2007 hat die DB den Fahrkartenverkauf in ihren Regionalzügen eingestellt und das Zugpersonal systematisch zur Jagd auf tatsächliche und vermeintliche Schwarzfahrer angesetzt. Schaffner dürfen keine Fahrkarten verkaufen oder abstempeln, und wenn sie es trotzdem tun, dann drohen ihnen Schwierigkeiten bis hin zur Entlassung. Fahrkartenautomaten und Entwerter im Zug sind in Zügen der DB unerwünscht. Wir wissen, dass darunter auch das Personal bei der DB sehr leidet. Der Schaffner, der die Mutter bei Hude aussteigen ließ, damit sie ihre Fahrkarte stempelt, ist nicht Täter, sondern selbst Opfer fahrgastfeindlicher Dienstanweisungen." Der Verbraucherverband sieht mit Sorge, dass Schwarzfahren ein zunehmendes Problem ist. "Die Führung der Deutschen Bahn reagiert darauf mit Einfallslosigkeit und Repression," erklärt Engel. "Die Führung der DB möchte ihre Fahrgäste umerziehen. Dazu sollte mit der Einführung eines Bedienzuschlag für den Fahrkartenkauf am Schalter dienen, der erst im September für Aufruhr und Proteste sorgte, und die Dienstanweisungen an das Zugpersonal sind aus dem gleichen unseligen Geist, der die DB-Führungsetagen beherrscht." Quelle:PRO BAHN 2009
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