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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt Mahi Klosterhalfen, D-40229 Düsseldorf |
Rubrik: | Essen & Trinken Datum: 07.01.2009 |
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Ende der Käfighaltung in Deutschland? Reihenweise Falschmeldungen in den Medien. |
Die Käfighaltung für Legehennen in Deutschland geht weiter - in den neuen "Kleingruppen"-Käfigen. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt beleuchtet die falsche Berichterstattung in den Medien und stellt die Sachverhalte richtig. |
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"Das Ende der Käfighaltung in Deutschland". So oder so ähnlich lauteten unzählige Schlagzeilen in den letzten Tagen. Leider sind die Medien hier Falschmeldungen der deutschen Käfigbarone aufgesessen. Tatsächlich gibt es hierzulande nach wie vor Legebatterien - allerdings haben Sie jetzt einen neuen, wohlklingenden Namen: "Kleingruppenhaltung".
Was für den Durchschnittsbürger nach glücklichen Hühnern auf der Wiese klingt, ist in Wahrheit einfach nur ein modifizierter Käfig, in den jetzt nicht mehr vier sondern 60 und mehr Hennen gesperrt werden. Als Alibi gibt es etwa fünf EC-Karten mehr Platz pro Henne und ein paar kaum funktionstüchtige Elemente wie Staubbadematten und Nester von der Größe eines Bierdeckels pro Huhn.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt hat sich das neue Käfig-Mogelmodell genau angeschaut und informiert Verbraucher über die damit verbundenen Mythen. Haben Sie beispielsweise schon mal das Gerücht gehört, dass es ohne Käfige nicht geht, weil es in Deutschland nicht genug Platz gäbe, um alle Hennen in Freilandhaltung unterzubringen? In Wahrheit würde man weniger als ein Tausendstel unserer landwirtschaftlichen Fläche benötigen. Diese und weitere verblüffende Erkenntnisse finden Sie unter www.albert-schweitzer-stiftung.de/kleingruppe. Es darf auch mitgemacht werden: Wer zu seiner speziellen Frage keine Antwort findet, kann diese online einreichen und erhält innerhalb kürzester Zeit eine Antwort.
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