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In ihrem Konzept zeigen sie auf, welche Beschäftigungseffekte das von den Grünen als "Energie 2.0" beschlossene Maßnahmenpaket entfalten könnte. Danach soll die Strom-, Wärme- und Kraftstofferzeugung aus Wind, Sonne, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft bis zum Jahr 2020 um 173 Prozent ansteigen. Allein dadurch entstehen nahezu 420.000 neue Arbeitsplätze. Zusätzlich würde eine Steigerung der Gebäudesanierungsquote auf zwei Prozent einen gewaltigen Investitionsschub auslösen und so rund 230.000 Arbeitsplätze schaffen. Die notwendigen Innovationen werden durch einen Mix aus gesetzlichen Mindeststandards, Privilegien für ökologische Investitionen und staatlicher Förderung erreicht. Brigitte Pothmer dazu: "Investitionen in Erneuerbare Energien und Gebäudesanierung sind das beste Überlebensprogramm für Umwelt und Arbeit zugleich. Die Grundidee ist verblüffend einfach und sinnvoll. Wir machen aus weniger Schadstoff mehr Arbeitsplätze. Dieses Konzept müsste uns die Regierung aus den Händen reißen." Leider habe sich die Kanzlerin entschieden, den uralten Konflikt: Arbeitsplätze gegen Umwelt, Autos gegen Klima neu aufzulegen. Pothmer: "Ich fürchte deshalb, dass sie auch diese neue Chance verstreichen lassen wird." Fell und Pothmer bezeichnen die Maßnahmen als "Anti-Rezessionsprogramm" in das schon mit dem zweiten Konjunkturpaket, das die Bundesregierung im Januar beschließen will, eingestiegen werden sollte. Hans-Josef Fell: "Auf Angela Merkels Konjunkturgipfel ist wieder einmal viel geredet anstatt gehandelt worden." Die Probleme würden zwar gekonnt angesprochen, doch konkrete Lösungsvorschläge blieben aus. Fell: "Entgegen der ständigen Verwässerung der Klimaschutzmaßnahmen durch die Bundesregierung, lösen unsere Vorschläge Klima- und Energieversorgungsprobleme." Erneuerbare Energien könnten auf die Wirtschaftskrise wie ein Jungbrunnen wirken, man müsse ihnen nur die Chance dazu geben, so Fell. Quelle: Hans-Josef Fell MdB 2008
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