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"Wir rechnen mit einem weiteren Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen für die einzige internationale Fachmesse für zertifizierte Bio-Produkte und Naturwaren in der Volksrepublik China. Der Wunsch nach gesunden Lebensmitteln und vor allem der Ruf nach mehr Sicherheit sind nach dem Desaster um melaminverseuchtes Milchpulver unüberhörbar geworden. Die Regierung reagiert mit entsprechenden Vorgaben für die Landwirtschaft und will den ökologischen Anbau stärker fördern, der Einzelhandel listet verstärkt Bio-Produkte. Wichtige Signale für die chinesische Bio-Branche, die mich außerordentlich freuen", so Axel Bartkus, Geschäftsführer der NürnbergMesse China. Die Auslandstochter der NürnbergMesse mit Sitz in Shanghai registriert bereits jetzt eine große Zahl von Anmeldungen: 40 % der Aussteller der BioFach China 2008 sind auf jeden Fall 2009 wieder mit dabei. Eine Vielzahl der teilnehmenden Unternehmen hat ihre Ausstellungsfläche vergrößert. Jane Jiang, Projektleiterin BioFach China, geht davon aus, dass sich die Attraktivität des neuen Messestandorts in der Shanghai Hongqiao Development Zone positiv auf die Ausstellerzahl auswirken wird. In dem Stadtteil ist eine Reihe von Bio-Unternehmen angesiedelt. Der Gemeinschaftsstand des BMELV sei besonders attraktiv für Firmen, die sich erstmals dem chinesischen Markt vorstellen wollen. Axel Bartkus ist überzeugt: "Neben den Vorteilen für die teilnehmenden Firmen ist der German Pavilion ein deutliches Zeichen, um den Markt für mehr deutsche Bio-Produkte zu öffnen." Aufbruchstimmung im chinesischen Öko-Landbau "Derzeit wächst der Markt für Bio-Produkte in China rasch", erklärt Projektleiterin Jiang. Dies sei in erster Linie auf das Engagement der Regierung zurückzuführen, die der umweltfreundlichen, ökologischen Landwirtschaft große Bedeutung beimisst und diese unterstützt. Der politische Wille ist da. Die Entscheidung, die das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas vor kurzem hinsichtlich der landwirtschaftspolitischen Hauptaufgaben gefällt hat, unterstreicht dies. Der integrierte Anbau, der Bereich "Greenfood", ebenso wie der Öko-Landbau sollen in beträchtlichem Maße gefördert werden. Es werden sogar Gebiete speziell für den Öko-Landbau ausgewiesen, heißt es. "Das ist ein neuer und wichtiger Schritt hin zu einer breiteren Basis für die Produktion von Bio-Lebensmitteln", begrüßt Axel Bartkus die Entscheidung. Udo Censkowsky, Marktexperte beim deutschen Beratungsunternehmen Organic Services, bestätigt die Aufbruchstimmung im chinesischen Öko-Landbau. Nahezu alle großen chinesischen Molkereien haben eine kleine Öko-Schiene eingerichtet und auch Bio-Fleisch und -Eier werden immer mehr nachgefragt. Bio-Schweinefleisch fördert chinesische Bergbauern und Naturschutz Chinesen essen gerne Schweinefleisch. Auf der Wang Shouchen Ranch in der Provinz Jilin wird das Black Mountain Pig von Bergbauern im Freiland gehalten. Die Firma Jilin Vitale Organic Agricultural Co., Ltd. bietet mit dem Fleisch der Black Mountain Pigs eine ökologische Alternative zu Schweinefleisch aus konventioneller Zucht und Produktion an. Der Inlandsumsatz des Unternehmens ist innerhalb von drei Jahren um 50 % auf umgerechnet über 11 Millionen EUR gestiegen. Durch das Projekt in den Kaoshanchishan Bergen werden zudem die dort lebenden Bergbauern unterstützt. Die Beweidung der Bergwälder durch die halbwild lebenden Schweine ist zugleich Landschaftspflege. Auch ein jüngst abgeschlossenes, erfolgreiches Public Private Partnership Projekt befasste sich mit dem Thema Öko-Fleisch und etablierte Schulungen zur Bio-Fleischwarenherstellung in der Hela-Fleischer-fachschule in Jinan. Dort werden Mitarbeiter chinesischer Fleischverarbeitungs-betriebe ausgebildet, wobei auch ökologische und soziale Themen auf dem Lehrplan stehen. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-gesellschaft, DEG, in Kooperation mit dem chinesischen Fleischerfachverband, der chinesischen Tochterfirma des deutschen Gewürzherstellers Hela sowie der Schweisfurth Stiftung. In China wächst die Verbrauchernachfrage auf dem heimischen Markt Korrespondierend zu den Entwicklungen im Erzeugungssektor wächst die Konsumentennachfrage auf dem heimischen Markt. Besonders in den Großstädten steigt das Interesse an Bio-Produkten - nicht zuletzt durch die wachsende Sorge um die Lebensmittelsicherheit. Mittlerweile sind zumindest in großen Städten Bio-Lebensmittel ausreichend verfügbar. In Shanghai können sich Verbraucher über lokale Supermärkte oder große Märkte wie Carrefour, Metro und Juisco mit Bio-Ware versorgen. Weitere Möglichkeiten sind Online-Bestellungen, Einkaufsgemeinschaften und die Direktbelieferung durch Bio-Betriebe. Allein in Shanghai und Peking gäbe es rund 400 Einkaufsstätten, die Bio-Produkte anbieten, berichtet BioFach China-Projektleiterin Jane Jiang. Eine große Zahl Konsumenten können und wollen sich die kostspieligeren Bio-Lebensmittel leisten. Alleine in der Mega-City Shanghai leben eine Million Verbraucher, denen ein mittleres Einkommen zur Verfügung steht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Institute of Sociology Chinese Academy of Social Science, CASS. Rund 400.000 Kunden gelten laut der Studie als vermögend. Die BioFach China findet vom 27. bis 29. Mai 2009 auf dem Messegelände INTEX, Shanghai, statt. BioFach Globally Termine 2009: BioFach und Vivaness, Nürnberg: 19.-22. Februar 2009 BioFach India, Mumbai: 29. April-01. Mai 2009 BioFach China, Shanghai: 27.-29. Mai 2009 BioFach America, Boston: 23.-26. September 2009 BioFach Japan, Tokio: 7.-9. Oktober 2009 BioFach América Latina/Expo Sustentat, São Paulo: 15.-17. Oktober 2009 Ansprechpartner für die Teilnahme: (International Europa, USA) Miriam Stahel Nürnberg Global Fairs Messezentrum 90471 Nürnberg Deutschland Tel +49 (0) 9 11. 86 06-86 92 biofach@ngfmail.com (International Asien Pazifik, VR China) Jane Jiang NürnbergMesse China Co. Ltd. 18 F Yundhai Bldg, 118 Qinghai Road 200041 Shanghai VR China Tel +86 (0) 21. 52 28 40 20 jane.jiang@nm-china.com.cn
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