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Die umweltfreundlichen Mehrwegsysteme geraten immer heftiger unter Druck und die Bundesregierung pennt. Das Umweltministerium bestätigt in der Antwort auf eine schriftliche Frage, dass der Marktanteil umweltverträglicher Getränkeverpackungen bereits 2006 auf nur noch 60 Prozent gefallen ist. Seitdem haben vor allem die Discounter das Mehrwegsystem noch weiter unter heftigen Druck gesetzt, so dass die Zahlen für 2008 noch dramatischer sein werden. Es darf nicht wahr sein, dass die Regierung auf die Frage, welche konkreten Maßnahmen sie zum Schutz der Mehrwegsysteme plane, nur den Hinweis auf ein Forschungsvorhaben und die Ankündigung eines Berichts im Jahr 2010 vorzuweisen hat. Einwegsysteme sind unverantwortliche Rohstoffverschwendung und Klimabelastung. Mehrwegsysteme dagegen schonen Rohstoffe und Klima. Die Bundesregierung kann nicht permanent von Nachhaltigkeit reden und in dieser einfachen Frage vor den Lobbyisten in die Knie gehen. Um das Mehrwegsystem zu retten, muss die Regierung den Getränkesektor so schnell wie möglich einer umfassenden Pfandpflicht unterwerfen und viele der bisher möglichen Ausnahmen aufheben. Für alle ökologisch schädlichen Einweg-Getränkeverpackungen fordern wir die Einführung einer spürbaren Ressourcenabgabe, damit umweltschädliches Verhalten nicht weiter ökonomisch belohnt wird.
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