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![]() Der amerikanische Psychiater Jay Giedd, ein Pionier auf seinem Gebiet, hat zum Beispiel herausgefunden, dass das Gehirn eines Jugendlichen in dieser Zeit einer "Baustelle" gleicht und in einigen Bereichen komplett neu aufgebaut wird. Die Folgen dieser Neugestaltung sind Launenhaftigkeit, Aggression, Konzentrationsschwäche, Unberechenbarkeit, Depression oder vermindertes situatives Urteilsvermögen. Zusätzlich stehen Heranwachsende plötzlich in einem permanenten Loyalitätskonflikt ihren eigenen, neuen Bedürfnissen und dem Bedürfnis, den Ansprüchen der Eltern zu entsprechen, gegenüber. Noch komplizierter wird es heutzutage, da die Kinder durchschnittlich bereits mit 11 Jahren (Mädchen) oder 12 Jahren (Jungen) in die Pubertät kommen - knapp sechs Jahre früher als noch vor einigen Jahrzehnten. Um diese schwierige Phase zu überstehen, sind sie auf die Hilfe und Unterstützung der Eltern angewiesen. Doch auch Erwachsene stehen manchen Problemen völlig hilflos gegenüber - und sind nicht selten heillos überfordert. Das unabhängige Verbraucherportal www.tipps-vom-experten.de hat sich in einem ausführlichen Bericht mit dem komplexen Thema Pubertät beschäftigt. Detailliert und verständlich werden die Schwerpunkte Erziehung, Medizin und Psychologie erklärt. Außerdem werden die hilfreichsten Tipps von Experten erklärt, was Eltern und Jugendliche tun können, damit die Pubertät nicht zu einer persönlichen Qual sondern zu einer zwar komplizierten, aber ebenso aufregenden Lebensphase wird - für alle Beteiligten. Obwohl der Mechanismus, nach dem die Hormone plötzlich die Kontrolle über die Entwicklung des heranwachsenden Menschen übernehmen, weiterhin ein Rätsel ist, gibt es neue medizinische Erkenntnisse, die viele unverständliche Vorgänge erklären. Forscher haben zum Beispiel das Protein Kisspeptin entdeckt, das im Gehirn den GPR54-Rezeptor stimuliert, das wiederum den Hypothalamus aktiviert und damit den Ausstoß von dem weiblichen Sexualhormon Östrogen stimuliert. Und genau das ist der Zeitpunkt, in dem das glückliche Familienidyll ein Ende hat, die Pubertät beginnt. Plötzlich werden Vater und Mutter von ihrem Kind entidealisiert. Aus der süßen Tochter wird plötzlich ein Zickenmonster, der liebe Junge wird ein Gefahren-Junkie mit schlechten Manieren und einem Hang zu Hardcore-Metall. Was jetzt Eltern tun sollten, um die richtige Balance zwischen Führen und Loslassen, zwischen Hilfe und Behinderung, zwischen Kontrolle und Vertrauen zu finden, beschreibt der Bericht auf www.tipps-vom-experten.de. Experten wie der Münchner Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und Mitautor des Fachbuchs "Jugendmedizin - Gesundheit und Gesellschaft", Dr. med. Nikolaus Weissenrieder, geben Tipps zur Erziehung. "Die Herausforderungen für Kinder und Eltern sind heute besonders groß, und die Notwendigkeit, Ihnen Unterstützung und Hilfe anzubieten, ist unverkennbar", erklärt er. Gemeint sind Toleranz, Verständnis und Belohnung, aber auch die Möglichkeit, Konsequenzübernahme zu erlernen. "Jetzt liegt es an Ihnen, die Verantwortung zu übernehmen und Ihren Kindern den Weg in die Zukunft zu ermöglichen - Ihre Kinder werden es Ihnen später vielfach danken!", heißt es in dem Bericht. Patricia Kurz Bild: Fotolia.de
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