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Parallel wurden gleiche Umfragen auch in Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien von dortigen Friends-of-the-Earth-Partnerorganisationen in Auftrag gegeben. Im Durchschnitt finden es 87 Prozent der befragten Europäer dringend erforderlich, einen CO2-Grenzwert von 120 Gramm pro Kilometer einzuführen. In Frankreich wollen dies sogar 92 Prozent der Befragten. 55 Prozent der Deutschen sehen in diesem Grenzwert den besten Weg, Spritsparautos durchzusetzen. 25 Prozent glauben, dass Steueranreize, 10 Prozent, dass bessere Verbraucherinformation hierbei zielführend seien. Werner Reh, BUND-Verkehrsexperte: "Die Ergebnisse der Umfragen belegen eindrucksvoll, dass die deutsche und die europäische Bevölkerung auf eine neue Modellpolitik der europäischen Automobilhersteller warten. Sie sind sogar bereit, für effiziente Autos mehr Geld zu zahlen, weil es sich auf Dauer rechnen wird und das Klima wesentlich entlastet. Demgegenüber ist es ein Skandal, wie derzeit die deutschen Abgeordneten im Europaparlament, insbesondere die der CDU und CSU Eins zu Eins die Interessen der Autoindustrie verfolgen und - anstatt die Markteinführung sparsamer und klimaschonender Neuwagen zu forcieren - die Grenzwerte verwässern und ihre Einführung bis ins Jahr 2015 verzögern wollen." Mit einer Demonstration vor dem Bundeskanzleramt forderte der BUND die Bundesregierung heute auf, ihre bisherige Blockadehaltung gegen ambitionierte CO2-Grenzwerte aufzugeben und sich in Brüssel endlich für effizientere Autos und mehr Klimaschutz im Verkehr einzusetzen. Zwei vor dem Kanzleramt platzierte Volkswagenmodelle, ein neuer Golf V und ein 40 Jahre alter VW-Käfer, die beide 7,5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, standen dabei symbolisch für den Stillstand in der deutschen Automobilindustrie. Quelle:
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