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Unterdessen wird vonseiten einiger NGOs und Wirtschaftsexperten nicht nur mehr Fairness am freien Markt, sondern ein regelrechter Systemwechsel hin zu einer sozialeren Marktwirtschaft gefordert. "In der EU sind politische Änderungen sinnvoll und möglich. Dafür muss jedoch die EU-Politik selbst neu ausgerichtet und verändert werden", erklärt etwa David Walch, Sprecher der NGO Attac www.attac.de, im Gespräch mit pressetext. Eine demokratische Regulierung der Märkte sei nötig, um Krisen wie das Subprime-Debakel 2007 oder das Platzen der New-Economy-Blase 2001 zu verhindern. So wurde das Versagen der Banken-Regulierung auch im Zuge des Wirtschaftler-Treffens, an dem insgesamt 14 Nobelpreisträger teilnahmen, als Hauptursache für die derzeit schlechte Situation der Finanzmärkte betrachtet. "Globalisierung sollte für alle Länder gut sein", meint Kydland. Dies sei jedoch nicht der Fall, solange sich die Politik der Regierungen nicht verbessert. Um die schlechte Wirtschafts- und Einkommenspolitik zu ändern, bedürfe es jedoch eines Umverteilungsmechanismus, so der Experte. Wichtige Voraussetzungen, um das weitere Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm und Reich zu stoppen bzw. zu verlangsamen, seien ein funktionierender Verwaltungsapparat und gesunde Institutionen in den betroffenen Ländern. Die Regierungen müssten intervenieren, denn ohne die politischen Voraussetzungen könne den Auswirkungen der Globalisierung und der Einkommensungleichheit nichts entgegnet werden. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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