Ein Service von
www.ECO-World.de
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 31.07.2008
Innovatives Energiekonzept für Hallenbäder
Warmwasser aus Sonne, Wärmepumpe und BHKW
Manchmal ist doppelt oder dreifach gemoppelt genau richtig. So wie im Hallenbad Brüggen, wo ein Solarabsorber in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem BHKW für warmes Wasser sorgt. Die Investitionskosten beliefen sich auf 300.000,00 Euro, die jährliche Energieeinsparung lag rechnerisch bei rd. 24.000,00 Euro und hat sich zwischenzeitlich auf Grund der gestiegen Energiekosten praktisch verdoppelt. Um den Betrieb des Bades aufrechtzuerhalten, wären aber ohnehin mind. 150.000€ zu investieren gewesen. "Bereits mit den damaligen Energiekosten hätte sich die Anlage mittelfristig amortisiert. Anders als bei Unternehmen sind mittelfristige Amortisationen für Kommunen kein Investitionshindernis", so Dipl.-Ing. Rainer van Loon von der EnergieAgentur.NRW.


Für Herrn Lottman, Geschäftsführer der Gemeindewerke Brüggen und Betreiber des Bades steht fest: "Die Investition in eine zukunftsweisende Technik mit einem hohen Anteil an regenerativer Energie ist erforderlich, um den Betrieb einer energieintensiven Liegenschaft, wie ein Hallenbad, auch zukünftig überhaupt noch wirtschaftlich betreiben zu können."

Das Konzept des Krefelder Ingenieurbüros EUKON sieht vor, dass im Sommer das Beckenwasser nach Möglichkeit solar erwärmt wird. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht aus, wird das durch die Solarabsorber vorgewärmte Wasser mit einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Die hohen Temperaturen, die für die Warmwasserbereitung oder Lufterhitzer benötigt werden, werden über das BHKW erzeugt.

Völlig neu ist die hydraulische Einbindung der jeweiligen Wärmeerzeuger. Durch die vom Büro EUKON konzipierte Einbindung arbeiten alle Wärmeerzeuger parallel und erreichen so hohe Laufzeiten. Diese liegen beim BHWK bei etwa 5000 h/Jahr. Jeder Wärmeerzeuger kann in einem optimalen Bereich laufen. Hierdurch wird die Gesamteffizienz deutlich gesteigert.

Nach nunmehr fast vier Jahren Betriebserfahrung hat sich die Anlage auf Grund der gestiegen Energiepreise fast schon amortisiert. Die Planungsziele wurden zwischenzeitlich im Rahmen einer Diplomarbeit an der FH Gelsenkirchen überprüft. Diese Arbeit bestätigt, dass die geplanten Einsparungen auch tatsächlich erreicht wurden.

Das Ingenieurbüro EUKON beschäftigt sich seit 1992 mit der Erstellung und Realisierung von zukunftsweisenden Konzepten zum energieeffizienten und wirtschaftlichen Einsatz von Energie.
Das Büro ist BAFA-akredidiert und in der KfW-Beraterbörse gelistet. Hierdurch können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis zu 80% der Beratungskosten von der KfW gefördert bekommen.

Weitere Infos:
Ingenieurbüro EUKON, Moerser Str. 162, 47803 Krefeld, Tel. 02151 / 31 72 30, www.eukon.de


Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln.