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![]() Ausgabe 03/2008 INHALT: 1. Trauben ohne Pestizide - Erstmals werden in Deutschland Tafeltrauben ökologisch angebaut 2. Wer frisst die Löcher in die Kartoffeln? Neue Strategien gegen Drahtwürmer 3. Artgerechte Haltung im Stall - Tierschutz in der ökologischen Schweinezucht 4. Gesundes für den Kita-Teller - Ein Modellversuch in Hanau 5. Ein Ei gleicht nicht dem anderen - Isotope können helfen, konventionelle Produkte von biologischen zu unterscheiden --------------------------------------------------------- Trauben ohne Pestizide - Erstmals werden in Deutschland Tafeltrauben ökologisch angebaut Saftige Weintrauben, süß, schmackhaft und ohne störende Kerne - im Sommer eine Bereicherung für jeden Obstteller. Doch immer wieder erweisen sich gerade importierte Tafeltrauben als hochbelastet mit Pestiziden. Einen nennenswerten Anbau in Deutschland gibt es bisher nicht - weder ökologisch noch konventionell. Doch das soll sich ändern: Forscher von der Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg, Baden-Württemberg, beginnen im August mit der Ernte von pestizidfreien, ökologisch erzeugten Tafeltrauben. Wer frisst die Löcher in die Kartoffeln? Neue Strategien gegen Drahtwürmer Die meisten Gartenbesitzer haben Probleme mit ihnen, kennen sie aber nicht: Drahtwürmer, die Larven des Schnellkäfers. Sie befallen Keime und Wurzeln verschiedenster Pflanzenarten wie Kartoffeln, Blattsalat, Lauch oder Spargel und können so großflächige Schäden anrichten. Unter Federführung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Köln werden derzeit Strategien zur Drahtwurmregulierung im ökologischen Landbau gesucht. Von den Forschungsergebnissen kann auch jeder Gartenbesitzer profitieren. Artgerechte Haltung im Stall - Tierschutz in der ökologischen Schweinezucht Die artgerechte Haltung von Tieren zählt zu den großen Pluspunkten des ökologischen Landbaus. Während Schweine in konventionellen Betrieben auf engstem Raum und über Spaltenböden gehalten werden, gehören in der ökologischen Schweinezucht Gruppenhaltung und Auslauf zum Standard. Ferkel werden mindestens 40 Tage gesäugt, in der kombinierten Gruppenhaltung leben sie nach der zweiten Woche in der Gruppe. Das Fleisch der Tiere schmeckt nicht nur besser, es kann vor allem auch mit gutem Gewissen gegessen werden. Dem Biobauern hilft die Gruppenhaltung, Tierschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander zu vereinbaren. Gesundes für den Kita-Teller - Ein Modellversuch in Hanau Gefüllte Paprikaschoten und Spirelli mit Kürbis-Brokkoli-Sauce, Gemüsepaella und Gerstengraupensuppe - Gerichte wie diese stehen inzwischen auf dem Speiseplan von sechs Kindertagesstätten im hessischen Hanau. In einem zweijährigen Modellversuch hat man den Anteil von Bioprodukten in der Verpflegung der Kitas auf 20 Prozent erhöht. Dazu wurden mehrere sogenannte "Praxisinstrumente" erarbeitet, etwa ein Beschaffungsleitfaden für den Einkauf, eine Basiszutatenliste und ein Öko-Speiseplaner mit Gerichten wie dem "Da sticht sie der Hafer"-Salat und der kunterbunten Paprika-Quiche. Ein Ei gleicht nicht dem anderen - Isotope können helfen, konventionelle Produkte von biologischen zu unterscheiden Bio-Eier sind teurer als Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung, denn die artgerechte Haltung von Hühnern ist kostenintensiver. Rein äußerlich sind Bio-Eier von konventionellen jedoch nicht zu unterscheiden. Wie kann also sichergestellt werden, dass konventionelle Eier im Handel nicht fälschlich als Bio-Eier deklariert werden? Es gibt Methoden, dies zu verhindern, so zum Beispiel die sogenannte Stabil-Isotopen-Technik, die es ermöglicht, konventionelle Eier von biologischen zu unterscheiden. Den kompletten Inhalt der dritten Ausgabe finden Sie unter www.oekolandbau.de/journalisten Der Newsletter kann bestellt werden unter themendienst@oekolandbau.de sowie auf www.oekolandbau.de/service/newsletter/ --------------------------------------------------- Elmar Seck Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Tel.: (02 28) 99 68 45-29 26 Fax: (02 28) 99 68 45-29 07 E-Mail: themendienst@oekolandbau.de www.oekolandbau.de -----------------------------------------------------
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