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Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 30.06.2008
David gegen Goliath fordert Verbot von Stierkämpfen
und unverzügliche Einstellung aller EU-Fördermittel für die Aufzucht und Ausbildung von Kampfstieren und die Durchführung von Corridas und Fiestas
"Stierkampf ist eine blutrünstige Tierquälerei und eine Schande sowohl für die europäische Zivilisation, vor allem aber auch für die göttliche Schöpfungsordnung. Deshalb ist ein umfassendes Verbot von tierquälerischen Stierkämpfen und die Einstellung jeglicher EU-Förderung von Stierkampf-Veranstaltungen das Gebot der Stunde. Der Tierschutz, der auch und gerade für diese oft stundenlang gequälten Stiere gelten muss, ist in jedem Fall viel höher zu bewerten als eine nationale Tradition, die in Wirklichkeit ein blutiges Gemetzel zur niedrigsten Befriedigung aufgehetzter Volksmassen ist.", so der Vorsitzende von David gegen Goliath, Rechtsanwalt Bernhard Fricke.

Fricke hatte kürzlich in Genf an einem von der Franz-Weber-Stiftung organisierten und u. a. von David gegen Goliath unterstützten Verfahren des Internationalen Gerichtshofs für Tierrechte teilgenommen, bei dem u. a. der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der spanische Ministerpräsident J.L. Rodriguez Zapatero und der frühere Premierminister Portugals und gegenwärtige Präsident der EU José Manuel Barroso wegen Förderung des tierquälerischen Stierkampfes auf der Anklagebank saßen.

Nach einer umfangreichen Beweisaufnahme mit Zeugen, Sachverständigen und Dokumentaraufnahmen, in denen schockierende Details der den Stieren bewusst zugefügten Qualen zu sehen gewesen sind, wurden die Angeklagten in allen Punkten für schuldig gesprochen. Von allen beteiligten Tierschutzorganisationen aus ganz Europa wurde in der sog. "Genfer Erklärung" die EU aufgefordert, ab sofort jede Subventionierung von Stierkämpfen einzustellen, weil darin eine unzulässige Unterstützung der europäischen Bürger für derart blutrünstige Massaker zu sehen ist. Nach aktuellen Umfragen sind über zwei Drittel der EU-Bürger gegen jede Form von Stierkampf.

Auch Papst Bendikt XVI wurde aufgefordert, die bereits von einem seiner Vorgänger, Papst Pius V, den Stierkampf unwiderruflich verurteilende Bulle "DE SALUTE GREGI DOMINICI" zu erneuern und ihm damit jeden legitimatorischen Boden, gerade auch bei den Fiestas zu Ehren von Heiligen zu entziehen.

Weitere Einzelheiten unter www.ffw.ch.



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