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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 17.06.2008
basic und Bioland starten Regional-Projekt in München und Augsburg
Mehr Bio-Frische aus der Region bei basic - Staatsminister Josef Miller unterstützt die Aktion
"Aus der Region Kennzeichnung": Regionale Produkte erkennen die Kunden im basic Bio-Supermarkt ab sofort an der Kennzeichnung "Aus der Region".

Bildquelle: basic AG
München, 12. Juni 2008. Mehr Regionalität gibt es ab sofort in den basic Bio-Supermärkten in München und Augsburg. Zusammen mit Bioland bietet die basic AG, Betreiber der basic-Märkte, während der heimischen Saison Salate, Gemüse und Kartoffeln von 14 regionalen Landwirten an, die dem größten deutschen ökologischen Anbauverband Bioland angehören. Die Produkte sind so gekennzeichnet, dass die Kunden erfahren, von welchem Bio-Bauern sie erzeugt wurden. basic stellte heute gemeinsam mit Bioland-Bauern im Rahmen einer Kunden-Aktion den Start des Regional-Projektes im neuesten Münchner basic-Markt in Sendling vor. Zum Auftakt ist auch Staatsminister Josef Miller gekommen. "Die früher fast selbstverständliche regionale Herkunft wird zu einem wichtigen Entscheidungskriterium für den Kauf von Öko-Produkten. Je klarer eine Aussage zur Region erfolgt und je deutlicher die Kennzeichnung, umso mehr erleichtert dies dem Verbraucher die Bewertung dieser Produkte", so der Bayerische Landwirtschaftsminister.

Nach wie vor steigt in Deutschland die Nachfrage nach Bio-Produkten. Das Gros des Umsatzwachstums aber wird durch ausländische Ware erreicht. Es stellen wesentlich weniger deutsche Landwirte auf Bio-Landbau um als es für eine ausreichende Versorgung mit heimischer Ware notwendig wäre. Defizite bestehen insbesondere auch hinsichtlich der Verfügbarkeit von regionalen Erzeugnissen. Durch eine stärkere Vernetzung von Erzeugung, Herstellung und Handel möchten Bioland und basic etwas an dieser Situation ändern und den Landwirten eine Vermarktungsperspektive und damit einen Anreiz zur Umstellung bieten. "Bioland ist es wichtig, dass die hohe Qualität unserer Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette - also bis zum Teller des Verbrauchers - sichtbar bleibt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Bioland-Bäuerinnen und -Bauern, regionalen Herstellern und dem Fachhandel wollen wir die Umstellung zum Bio-Landbau beschleunigen", so Josef Wetzstein, Vizepräsident Bioland e.V.

Wer in München und Augsburg zu Gemüse, Salaten und Kartoffeln aus der Region greift, sieht, von welchem Hof die Produkte stammen und kann in einer Broschüre weitere Details über die Herkunft der Produkte nachlesen. Die Bewerbung der Bioland-Produkte erfolgt im Rahmen der besonderen Kennzeichnung von regionalen Produkten, die basic Anfang Mai 2008 eingeführt hat. Bundesweit werden in den aktuell 26 basic-Märkten die Frischeartikel aus der Region und Produkte von regionalen Erzeugerbetrieben aus einem Umkreis von bis zu 150 km mit dem Zeichen "Aus der Region" gekennzeichnet. In erster Linie handelt es sich dabei um Brot und Backwaren, Obst und Gemüse, Eier, Fleisch und Wurst sowie Milchprodukte, die von regionalen Erzeugern stammen. Der Kunde erkennt die Produkte an der Kennzeichnung, die er auf Plakaten, an den Regalschienen und an den Thekenschildern finden kann. Bis zu 20 % des Sortiments kommt an einigen basic-Standorten aus der Region, bei klassischen Saisonartikeln wie Spargel und Erdbeeren können es auch bis zu 80 % sein.

Mehr frisches Obst und Gemüse aus der Region: Josef Spanrunft, Vorstand basic AG; Josef Miller, Bay. Staatsminister für Landwirtschaft und Josef Wetzstein, Vize-Präsident Bioland e.V. (vordere Reihe v. links nach rechts) im Kreise von Bioland-Landwirten bei der Pressekonferenz in München.

Bildquelle: basic AG
Bei der Zusammenarbeit für die fünf Münchner und den einen Augsburger basic-Markt handelt es sich um ein Pilotprojekt. Eine Ausweitung des Projektes auf andere Regionen Deutschlands ist für basic und Bioland wünschenswert. Auch Umstellungsware wird in das Projekt einbezogen. Bereits jetzt gibt es in den basic Bio-Supermärkten Umstellungsware, die bereits nach Bio-Kriterien erzeugt wird und als Bio-Ware "Aus der Umstellung" verkauft werden kann. Die Ware ist deutlich für die Kunden gekennzeichnet. Dazu Josef Spanrunft, Vorstand der basic AG: "So können wir den Landwirten bei den anfänglichen Investitionen, die mit der Umstellung auf Bio-Landbau verbunden sind, helfen."

Neuer Kurs bei basic
"Unser Projekt 'Aus der Region' ist ein wichtiges Zeichen für unsere Kunden, dass wir wieder auf dem richtigen Kurs sind und verstärkt an die Werte aus den Anfängen der Bio-Bewegung anknüpfen", so Vorstand Josef Spanrunft. Bereits Anfang des Jahres hatte die basic AG einen neuen Kurs angekündigt. Ziel der Neuausrichtung des Unternehmens ist es, soziale, ökologische und ethische Faktoren noch stärker als bisher in sein wirtschaftliches Handeln zu integrieren. "Als wir basic vor knapp zehn Jahren gegründet haben, war es wichtig, Bio zu modernisieren und professionalisieren", so basic-Mitbegründer und Aufsichtsrat Georg Schweisfurth. "Die Ereignisse rund um die Schwarz-Gruppe, die jetzt keine Aktien mehr an basic hält, und die Reaktionen der basic-Kunden, der Medien und der ganzen Bio-Branche aber haben gezeigt, dass ökologischer Konsum wieder kritischer und umfassender begründet ist als noch vor zehn Jahren." Den Bio-Kunden von heute ist es wichtig, dass sie mit ihrem Einkauf einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Welt, am besten in ihrer unmittelbaren Umgebung, leisten können.

So hat die basic AG einen Blick zurück auf das geworfen, was den Bio-Gedanken schon lange vor dem Bio-Boom ausmachte: ein ganzheitlicher, sorgfältiger Umgang mit Boden, Pflanzen, Tieren sowie der Schutz der bäuerlichen Landwirtschaft mit handwerklicher Verarbeitung und die Erhaltung der Sortenvielfalt. Auch die fairen und guten Beziehungen zu den Menschen, die durch ihre Arbeit und ihr Engagement gesunde Bio-Nahrungsmittel erst möglich machen, gehören dazu. Diese Werte sind gerade vor dem Hintergrund des Bio-Booms wieder wichtig geworden. Denn wo viele Anbieter am Markt sind, wird es immer wichtiger, sich eindeutig im Markt zu positionieren und von der Masse zu unterscheiden.

Die basic Bio-Supermärkte
basic gehörte Ende der 90er Jahre zu den ersten Anbietern, die Bio-Lebensmittel aus der Öko-Nische holten. Mit modernen Märkten, 8000 Produkten in den Bereichen Bio-Lebensmittel, Frischeabteilungen und Naturdrogerie sowie dem Motto "Bio für alle" machte basic schon damals Bio-Produkte einer deutlich breiteren Verbraucherschicht als in den Anfängen der Ökobewegung zugänglich. Heute boomt die Bio-Branche und die basic AG verfügt bundesweit aktuell über 26 Märkte in 17 deutschen Städten und zwei österreichische Filialen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Sylvia Raabe, basic-Pressestelle

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t: 089 / 23 88 89 620
f: 089 / 23 88 89 899
m: 0171 / 78 43 759
e: s.raabe@raabengruen.de
www.basicbio.de



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