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Seehofers Milchpolitik scheitert schon jetzt an der Realität. Der geplante komplette Ausstieg aus der Mengenregulierung ist falsch und würde ein großes Risiko für die Milcherzeugung bedeuten. Per Schnellschuss einen EU-finanzierten nebulösen Milchfonds anzukündigen, obwohl die Kommission bei den Legislativvorschlägen zum "Health Check" die finanzielle und inhaltliche Verantwortung für den Ausstieg aus der Milchquotenregelung an die Mitgliedstaaten übertragen hat, ist nur weiße Salbe und keine reale Unterstützung. Gleichzeitig lehnt Seehofer die Finanzierung über die Direktzahlungen ab, da er sonst sagen müsste, wem er diese Finanzmittel für den Fonds wegnehmen will. Wir brauchen keine Markt-Neoliberalisierung à la Seehofer, sondern moderne Marktregulierungsinstrumente, wie es der BDM auch fordert. Die völlige Aufgabe der Milchregulierung muss gestoppt werden. Wir fordern den Deutschen Bauernverband auf, den BDM und die Milchbauern zu unterstützen, und den Handel, zu angemessenen Erzeuger- wie Verbraucherpreisen beizutragen. Ulrike Höfken ist Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
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