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"Das Meer, die maritime Wirtschaft und die Meeresressourcen sind für das Wohlergehen und für den Wohlstand Europas von wesentlicher Bedeutung. Durch Einrichtung des Europäischen Tags der Meere wollen wir Europäer dies feiern und zugleich über die Chancen, die mit den Meeren verbunden sind, und unsere neue integrierte Meerespolitik informieren", so der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso. "Indem wir jedes Jahr einen Tag der besonderen Bedeutung der Ozeane und Meere widmen, können wir im Zeitalter der Globalisierung das Wohlergehen und den Wohlstand aller Europäer fördern", erklärte der für maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständige Kommissar Joe Borg. "Dieser Vorschlag fand während des Konsultationsprozesses über die neue integrierte Meerespolitik breite Zustimmung." Die Kommission hofft, dass Bürger und Interessengruppen, die in den Meeresregionen Europas leben und arbeiten, diese Gelegenheit nutzen werden, um ihren Beitrag zur EU insgesamt ins Rampenlicht zu rücken und zu breit gefächerten Diskussionen über die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, anzuregen. An diesem ersten Europäischen Tag der Meere am 20. Mai 2008 wird das Europäische Parlament über einen Bericht zur integrierten EU-Meerespolitik abstimmen. In dem Bericht wird unter anderem die außergewöhnliche maritime Dimension hervorgehoben, die sich für die EU aus ihren langen Küsten, ihren zahlreichen Inseln und ihren Regionen in äußerster Randlage ergibt. Der Bericht unterstreicht außerdem, dass der Meeresbereich einmalige Chancen in Bezug auf Innovation, Forschung, Umwelt und biologische Vielfalt bietet, die in der neuen integrierten Meerespolitik gebührend berücksichtigt werden müssen. Er weist ferner darauf hin, dass die Mitwirkung regionaler und lokaler Partner für eine erfolgreiche Meerespolitik unabdingbar ist, und befürwortet eine intensivere Zusammenarbeit der Küstenregionen Europas. Parallel hierzu wird die Europäische Kommission am 19. und 20. Mai in Brüssel eine Konferenz der Interessengruppen veranstalten, die auch der Presse zugänglich ist. Zu den Hauptrednern zählen Joe Borg, EU-Kommissar für maritime Angelegenheiten und Fischerei, Willi Piecyk, Mitglied des Europäischen Parlaments und Berichterstatter für integrierte Meerespolitik sowie Michel Delebarre, Erster Vizepräsident des Ausschusses der Regionen sowie Bürgermeister von und Abgeordneter für Dünkirchen. An einer Podiumsdiskussion unter der Leitung des slowenischen Verkehrsministers als Vertreter der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft werden Regierungsmitglieder aus Frankreich, Deutschland, Portugal und Norwegen mitwirken. Im Mittelpunkt der Diskussion werden die Fragen stehen, wie der Dialog mit den Interessengruppen im Interesse der Verwirklichung einer integrierten Meerespolitik aufrechterhalten und wie gewährleistet werden kann, dass die neue Politik der regionalen Dimension des Maritimen vollauf gerecht wird. Seit die Europäische Kommission im Oktober 2007 eine integrierte Meerespolitik vorgeschlagen und die Staats- und Regierungschefs diese auf der Tagung des Europäischen Rates am 14. Dezember 2007 bestätigt haben, sind beim Aufbau eines kohärenten Rahmens zur Förderung von Synergien und zur Lösung potenzieller Konflikte zwischen den einzelnen meeresbezogenen Politikbereichen echte Fortschritte erzielt worden. Gemäß ihrem im Oktober 2007 vorgelegten Aktionsplan hat die Kommission bereits Vorschläge zur Bekämpfung der illegalen Fischerei, zur Förderung der Entwicklung der EU-Häfen und Hafenstädte, zur Anpassung des sozialrechtlichen Rahmens für Arbeitsplätze in der Seefahrt sowie zur verbesserten Vereinbarkeit von Energie- und Meerespolitik vorgelegt. Sie hat außerdem Bestandsaufnahmen im Bereich der Meeresüberwachungssysteme sowie der Tätigkeiten und Zuständigkeitsbereiche der Mitgliedstaaten im Offshore-Bereich durchgeführt. Quelle:
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