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Wieder einmal geht Landwirtschaftsminister Seehofer der fadenscheinigen Argumentationskette der Agro-Gentechnik-Industrie auf den Leim. Seit Wochen betreibt diese eine massive Öffentlichkeitskampagne bei der EU-Kommission und dem EU-Parlament. Die Protagonisten der Agro-Gentechnik missbrauchen die Diskussion um Rohstoffe und Preise zur Durchsetzung ihrer Wirtschaftsinteressen und der Risikotechnologie: Die Kühe in Deutschland müssten verhungern, die Lebensmittelpreise stiegen, weil kein Gentech-Soja als Futtermittel importiert werden könne. Dahinter steht, dass Exportländer wie USA oder Argentinien die Kosten der Trennung der Warenströme von gentechnisch veränderten und gentechnikfreien Futtermitteln nicht akzeptieren wollen. Heute geht es bei der EU-Gentechnik-Debatte aber gar nicht um Soja - sondern um die Anbauzulassung für weitere umstrittene Gentech-Maislinien von Pioneer (1507-Mais) und Syngenta (Bt11-Mais). Die Debatte wird von der Industrie genutzt, um die EU-Zulassungsverfahren noch weiter zu ihren Gunsten zu lockern. Mit Unterstützung der Kommission will die Agro-Gentechnik-Industrie in Wirklichkeit erreichen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU nicht zugelassene Gentech-Produkte serviert bekommen. Ebenso soll die Nulltoleranzschwelle für derartige illegale Produkte gehoben werden. Das gefährdet jedoch die gentechnikfreie Erzeugung in Europa. Wir fordern Minister Seehofer auf, der EU-Kommission konkrete Vorschläge für die Reform des EU-Zulassungsverfahrens mit folgenden Kriterien vorzulegen. Dazu gehört:
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