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Lärm kann krank machen. Das belegen Studien, die das UBA in Auftrag gab. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, steigt bei Männern um etwa 30 Prozent, falls sie längere Zeit in Gebieten mit hohem Verkehrslärm über 65 Dezibel wohnen. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Fluglärm und erhöhtem Arzneimittelverbrauch, wie zur Behandlung von Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen oder Depressionen. Das ergab eine Datenanalyse mit mehr als 800 000 Personen, die im Umfeld eines deutschen Flughafens mit Nachtflugbetrieb wohnen. Menschen, die erhöhtem Nachtfluglärm ausgesetzt sind, leiden häufiger unter hohen Blutdruckwerten als Personen in ruhigeren Wohngebieten. Schon ein Anstieg des nächtlichen Fluglärmpegels um zehn Dezibel, erhöht das Risiko eines hohen Blutdrucks bei Frauen und Männern um rund 14 Prozent. Die Städte und Gemeinden stellen bis zum 18. Juli Lärmaktionspläne auf. Sie legen darin technische und planerische Maßnahmen fest, um Lärmwirkungen und Lärmprobleme zu vermindern. Das UBA setzt sich für eine deutlich bessere Verzahnung der Lärmaktionsplanung mit anderen städtischen Aktivitäten - wie Luftreinhalteplänen oder Verkehrsentwicklungsplänen - zur Minderung der Umweltbelastungen ein. Mehr Informationen zur Europäischen Umgebungslärmrichtlinie und zu Umwelthandlungszielen bei der Lärmbekämpfung unter: www.umweltbundesamt.de/laermprobleme/ulr.html Die Studie "Verkehrslärm und Herz-Kreislaufrisiko" (in Englisch) ist unter www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2997.pdf zu finden. Die Studie "Beeinträchtigung durch Fluglärm: Arzneimittelverbrauch als Indikator für gesundheitliche Beeinträchtigung" steht unter www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3153.pdf zur Verfügung Die Studie "Hypertension and Exposure to Noise Near Airports: the HYENA Study" ist in englischer Sprache im Internet unter der folgenden Adresse veröffentlicht: www.ehponline.org/docs/2007/10775/abstract.html Ergänzende Presseinformationen zum Thema "Lärm": www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2008/pdf/pd08-003.pdf www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2007/pdf/pd07-008.pdf www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2006/pdf/pd06-047.pdf www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2006/pdf/pd06-025.pdf www.umweltdaten.de/uba-info-presse/pi04/pd04-019.pdf Dessau-Roßlau, 15.04.2008
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