Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
![]() Freiburg. Bewahren durch nachhaltiges Nutzen - so lautet nicht nur in Fachkreisen der viel zitierte Slogan auf der Suche nach tragfähigen Strategien zu einem dauerhaften Regenwaldschutz. Das Freiburger Regenwald-Institut arbeitet und forscht gemäß dieser Zielsetzung: Angewandte Projekte unter Einbeziehung traditioneller Bevölkerungsgruppen, die immer schon in und von den Wäldern gelebt haben. Dabei sollen die Menschen in die Lage versetzt werden, dauerhaft aus nachwachsenden Nicht-Holz-Rohstoffen, welche die Wälder "kostenlos" zur Verfügung stellen, marktfähige Produkte herzustellen, die - fair gehandelt - z.B. in den deutschen Weltläden vertrieben werden können. Die Regenwälder beherbergen mit ihrem unvorstellbaren Artenreichtum eine ungeheure Vielfalt an wertvollen Rohstoffen, welche weitgehend unbekannt, bisher nicht bzw. nicht in nennenswertem Umfang wirtschaftlich genutzt werden. Einer dieser Rohstoffe sind die Bohnen des wild wachsenden Kakaos. Der Wildkakao wird heute nur in geringem Maße meist von den traditionellen Waldbewohnern genutzt: Sie bereiten ein Getränk aus dem süsslichen Fruchtfleisch der Kakaofrucht. Produkte aus wilden Kakaobohnen sind jedoch weltweit heutzutage praktisch unbekannt. Wild gesammelt - besser also "bio" In einem, in dieser Konstellation einmaligen, Projekt werden nun natürliche Wildkakaovorkommen im Amazonasgebiet erstmalig wirtschaftlich genutzt. Dabei ist die Qualität der wild gesammelten, natürlichen Vorkommen besser als herkömmliche Bioware von Plantagen einzustufen. Für die Umsetzung des Projektes konnte das Regenwald-Institut mit der Bremer HACHEZ Chocolade GmbH & Co.KG einen der renommiertesten Premiumchocoladen-Hersteller in Deutschland als Partner gewinnen, welcher die vor Ort in den Regenwäldern geernteten, fermentierten und getrockneten Kakaobohnen im Bremer Werk zu einzigartigen Chocolade-Creationen veredelt. Ergebnis ist u.a. die "Wilder Amazonas" Schokolade, welche in den Varianten "Kakaointensive Vollmilch" mit 45 Prozent Kakaoanteil und "Edelbitter" mit 70 Prozent Kakaoanteil exclusiv für den Fair-Trade-Händler Regenwaldladen hergestellt wird. "Wilder Amazonas" wird bisher ausschliesslich über die Weltläden vertrieben. Der Regenwaldladen ist aus der Projektarbeit des Regenwald-Institutes hervorgegangen und vertreibt mittlerweile weit über hundert, nachhaltige, von traditionellen Waldbewohnern in den Regenwäldern hergestellte Produkte. Diese werden allesamt fair gehandelt und sorgen somit für eine weit überdurchschnittliche Entlohnung und eine entsprechende Wertschöpfung vor Ort. Dies sichert den Waldbewohnern ein verlässliches Einkommen und ist gleichzeitig der beste Schutz für die Regenwälder, da sie als "Lebensgrundlage" weiterhin eine existentielle Komponente in der Lebensgestaltung der Menschen darstellen und somit deren besonderen Schutz genießen. Für den Konsumenten bedeutet dieses Produkt die Möglichkeit, mit einem exquisiten, klimafreundlichen Genuss mit gutem Gewissen einen aktiven Beitrag zum Regenwald- und Klimaschutz zu leisten. Weitere Informationen und Bildmaterial erhalten Sie bei: Regenwald-Institut e.V. www.regenwald-institut.de RISB, Regenwaldladen www.regenwaldladen.de Fillibachstr. 24, 79104 Freiburg Tel.: 0761 5561319 info@regenwaldladen.de Ansprechpartner: Dr. Rainer Putz
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |