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![]() Sturm, Trockenheit und Borkenkäfer bilden die erbarmungslose Jury und entscheiden, welche Arten am Schluss das Rennen machen. Für die Favoriten der letzten 200 Jahre sieht es schlecht aus. Förster hatten alles auf Nadelbäume gesetzt, und sie in regelrechten Holzfabriken angepflanzt. Doch Fichte und die heimische Waldkiefer sind Auslaufmodelle. Jetzt rächt sich, dass jahrzehntelang nur auf Wirtschaftlichkeit und nicht auf die Stabilität der Wälder geachtet wurde. Orkane fegen ganze Bestände beiseite, Käfer geben ihnen den Rest. Schon wird propagiert, die Fichten großflächig zu fällen, bevor sie eigentlich reif sind und so schnell es geht zu ersetzen. In den Startlöchern sitzen schon alte Bekannte. Vor allem für die Buche könnte es das Comeback des Jahrtausends werden, war Deutschland doch Jahrtausende lang Buchenland. Der Baum mit dem eleganten grauen Stamm scheint mit den neuen Anforderungen besser klarzukommen. Und nicht nur Alteingesessene spielen wohl in Zukunft eine Rolle. Neubürger wie die Douglasie oder trockenresistentere, ausländische Kiefern machen den Wald noch bunter. Experten sehen nicht nur ein Gefahr für Deutschlands Wälder - er könnte zum Katalysator für eine ökologischere Forstwirtschaft werden. Doch wer weiß, die Jury hat das letzte Wort. (1617 Zeichen) Ansprechpartner in der Redaktion: Peter Laufmann, Tel 089 / 45616-220, Email: redaktion (at) natur.de
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