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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 12.02.2008
Fußball-Europameisterschaft: Schweiz schlägt Österreich
Ein Wettkampf der diesjährigen Fußball-EM ist bereits entschieden: Die Schweiz schlägt Österreich solar.
Denn drei von vier Schweizer EM-Stadien haben bereits großflächig Solaranlagen - während in Österreich lediglich auf einem Nebengebäude eines Fußballstadions eine kleine Photovoltaik-Anlage installiert wurde. Die Solar-Fachzeitschrift "Photon" meint dazu: Die Schweiz schlägt Österreich solar "mindestens mit 3:1".

Dazu stellt das Wiener Greenpeace-Büro fest: "Sowohl beim Fußball als auch beim Klimaschutz ist Österreich tief gesunken". Das "Stade de Suiss" in Bern, in dem Deutschland 1954 legendär Fußballballweltmeister wurde, hat mit 1.35 Megawatt die größte Photovoltaik-Anlage aller EM-Stadien 2008.

Bei der Einweihung der Anlage sagte Regierungsrätin Barbara Egger-Jentzer: "Fußball mobilisiert Massen. Wie wäre es, wenn dieselben Massen ebenso leidenschaftlich Klimaschutz zu ihrem Lebensstil machen würden?"

In Zürich schmücken 1.276 Solarmodule und in Basel 1.300 die EM-Stadien. Im Stade de Geneve ist eine Anlage noch bis zum Beginn der EM im Sommer geplant.

In Deutschland waren der SC Freiburg, Mainz 05, Kaiserslautern und Schalke 04 die ersten Profivereine, die große PV-Anlagen auf ihre Stadien installierten, es folgen Oldenburg, Bremen und sogar der Drittligist Kickers Emden.

Marketing-Vorstand Manfred Müller von Werder Bremen nennt die Installation einer PV-Anlage auf dem Stadion "eine klimapolitische Selbstverständlichkeit." Schließlich sei bei Neu- und Umbauten "jeder Bauherr dazu aufgerufen, etwas für den Klima- und Umweltschutz zu tun. Das gilt auch für einen Fußballverein."
Quelle:
PHOTON 2/2008
Sonnenseite 2008



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