Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Öko-Fischangebot wächst 9000 Tonnen Fisch aus ökologischer Aquakultur wurden weltweit im letzten Jahr produziert - Deutschland belegt beim Umsatz sogar den weltweiten Spitzenplatz. Doch ist diese Gesamt-menge noch gering, verglichen mit Fisch aus konventioneller Zucht. Verbraucher, die Wert auf nachhaltig und ökologisch erzeugte Produkte legen, erhalten Öko-Fisch und Öko-Meeresfrüchte zuverlässig im Naturkost- und im Fisch-Fachhandel. Zunehmend findet man ihn auch schon im Supermarkt. Um die Orientierung zu erleichtern hat die Naturland Zeichen GmbH jetzt einen Überblick über angebotene Öko-Fisch-Produkte zusammengestellt. Damit können Verbraucher gezielt nachfragen und dazu beitragen, dass der Handel verstärkt über Sortimentserweiterungen zugunsten von Öko-Fisch nachdenkt. Artgerechte Besatzdichten Naturland begann Mitte der 90er Jahre, Richtlinien für die Ökologische Aquakultur zu entwickeln. Mittlerweile produzieren Aquafarmen in mehr als zwanzig Ländern nach diesen Richtlinien. Wichtiges Kriterium bei der Zucht ist beispielsweise eine verträgliche Besatzdichte. So ist sichergestellt, dass sich die Tiere artgerecht bewegen können und dass sich Krankheiten nicht ausbreiten. Beim Lachs werden höchstens 10 Kilo Fisch pro tausend Liter Wasser in geräumigen Netzgehegen an ausgewählten Standorten im offenen Meer gehalten - konventionelle Betriebe halten auf diesem Raum rund achtmal so viele Fische. Für Öko-Forellen gilt die gleiche Mindestdichte bei der Süßwasseraufzucht in Teichen. Öko-Forellenzuchten stellen zudem rund um die Teiche eine hohe Artenvielfalt sicher. Schutz der natürlichen Ressourcen In der konventionellen Fischzucht wird oft schnelle Mast auf Kosten natürlicher Ressourcen betrieben. Dies ist ökologisch fragwürdig und wirkt sich bei vielen Fischarten auch negativ auf den Geschmack aus. Dagegen ist bei Öko-Fischfutter der pflanzliche Anteil vorgeschrieben und muss aus ökologischem Anbau stammen. Der benötigte Anteil an tierischem Eiweißfutter stammt aus der Speisefischverarbeitung, wo reichlich Restfisch abfällt. Verboten ist die "Gammelfischerei" - der gezielte Fang zur Fischmehlgewinnung, der natürliche Fischbestände plündert. Die Meeresfauna wird auch durch das Fischen von Garnelen belastet, denn hier macht der "Beifang" bis zu 90 Prozent der Fangmenge aus - Meerestiere, die danach tot im Wasser landen. Ökologische Garnelen-Farmen ersparen dies. Sie müssen zudem auf ihren Flächen aktiv zur Mangrovenaufforstung beitragen. Sozialstandards Naturland hat als erster ökologischer Anbauverband auch Sozialstandards in seine Richtlinien aufgenommen. Diese beinhalten etwa, dass Betreiber der Aquakultur-Anlagen für die Lebens- und Wohnverhältnisse ihrer Angestellten verantwortlich sind und diese in den Verfahren der ökologischen Aquakultur schulen müssen. Produktüberblick Der Flyer mit Hersteller- und Produktüberblick und Antworten auf die wichtigsten Verbraucherfragen ist zu finden unter www.naturland.de/oekologischeaquakultur.html > Downloads (Balken rechts > unten) Naturland fördert den Ökologischen Landbau weltweit und ist mit über 46.000 Bauern einer der größten ökologischen Anbauverbände. Als zukunftsorientierter Verband gehören für Naturland Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung zusammen. Naturland Presse Info // Verantwortlich: Steffen Reese ca. 4.250 Zeichen // Veröffentlichung honorarfrei // Um einen Beleg wird gebeten Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. Kleinhaderner Weg 1 82166 Gräfelfing Kontakt: Katja Riegger Tel 089-898082-30
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |