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| Bundesvorstand der Grünen in Zukunft ohne Gunda Röstel | ||||||
| Bündnis 90/Die Grünen-Sprecherin zieht Bilanz | ||||||
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"Bei der nächsten Wahl des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werde ich nicht wieder kandidieren, weder als Sprecherin noch für eine andere Position in diesem Gremium.
Während meiner Amtszeit als Sprecherin des Bundesvorstandes erreichte meine Partei erstmals die Beteiligung an der Bundesregierung. Andererseits hat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auch herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Der deutliche Rückgang der Wählerzustimmung auf allen Ebenen hat unsere Position in der politischen Landschaft erschwert. Der von mir voran getriebene Erneuerungsprozess durch Strukturreform, Grundsatzprogrammdebatte und Profilierung der Partei in neuen Politikfeldern kam zu langsam in Gang, um bislang eine Trendwende zu bewirken.
Ich bin überzeugt davon, dass eine inhaltliche, strukturelle und personelle Weiterentwicklung der Bundespartei unumgänglich ist, um dauerhaft im politischen Wettbewerb bestehen zu können. Ich halte es für richtig, dass in der Spitze unserer Partei vermehrt auch Personen wirken, die landespolitische sowie parlamentarische Erfahrung und Verankerung mitbringen. Dadurch werden der Bundesvorstand gestärkt und die Landesverbände in die Entscheidungsprozesse unserer Partei intensiver eingebunden. Daher appelliere ich an die Delegierten des Karlsruher Parteitages, dem Vorschlag des Bundesvorstandes zur Strukturreform unserer Partei zu folgen. Es entspricht meinem eigenen Verstaendnis von zeitlicher Begrenzung der Ausuebung politischer Ämter, mir nach fast vier Jahren als Sprecherin des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein neues Tätigkeitsfeld zu suchen."
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 Druckausgabe |