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Lubbers, der ehemalige Premierminister der Niederlande, verwies in einem Pressegespraech auf die globale Wasserkrise. "Massive Fehler beim Umgang mit Wasser als begrenzter Ressource fuehren zur unnoetigen Zerstoerung von Fluessen, Seen und anderen Feuchtgebieten", erlaeuterte Lubbers. "Die Erfahrung zeigt, dass die Schaeden, die wir Feuchtgebieten zufuegen, ein Vielfaches an Folgekosten fuer die Menschheit verursachen." Nur wenn die Natur als Grundlage fuer sauberes Wasser erkannt und geschuetzt werde, koenne diese Wasserkrise abgewendet werden. Als Hauptursachen nannte Lubbers Landnutzung, Flussausbau, Entwaldung und Verschmutzung. Sie fuehren zu weitreichenden Problemen an Gewaessern, die sich negativ auf die Lebensqualitaet der Menschheit auswirken. Ein Fuenftel der Weltbevoelkerung habe keinen Zugriff auf sauberes Trinkwasser, und knapp drei Milliarden Menschen lebten unter mangelhaften sanitaeren Bedingungen. Fuer Europa besonders bedrohlich ist die Hochwassergefahr. Grund dafuer ist vor allem der Verlust von natuerlichen Ueberschwemmungsgebieten. "Weltweit sind alleine in den letzten dreissig Jahren mehr als ein Drittel aller Suesswasser-Oekosysteme verloren gegangen", mahnte Lubbers. "Gesellschaftliche Entwicklung und Umweltschutz muessen Hand in Hand gehen, um eine globale Wasserversorgung zu gewaehrleisten", forderte der WWF-Praesident. "Der Schutz des Wassers und der Feuchtgebiete muss kuenftig als oekonomische Notwendigkeit verstanden werden", fuegte er hinzu. Bei dem Ministertreffen am Rande des World Water Forums in Den Haag wird es vermutlich ein internationales Abkommen zum Umgang mit der globalen Wasserkrise geben. Der WWF hat aus diesem Anlass einen Aufruf an die Spitzen in Politik und Wirtschaft veroeffentlicht, in dem er den Schutz von Wasser auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene fordert. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Anja Rech, Pressereferentin im WWF-Auen-Institut, Tel.: 0 72 22/38 07-14, Fax -99 E-Mail: rech@wwf.de Weitere Informationen unter: www.wwf.de
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