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Der vertrauliche Bericht wurde von der Deutschen Umwelthilfe veröffentlicht: Der Bericht zeigt laut DUH gravierende Sicherheitsmängel im Notstromsystem des AKW Brunsbüttel auf. Der Bericht stammt von November 2006 und wurde auch der obersten Aufsichtsbehörde, dem Bundesumweltministerium vorenthalten. Bundesumweltminister hatte im heutigen Umweltausschuss des Deutschen Bundestages darauf verwiesen, dass der Bericht dem Bundesumweltministerium erst seit der gestrigen Veröffentlichung bekannt sei. Der Bericht zeigt auf, dass der Aufbau der Notstromversorgung des Atomkraftwerkes Brunsbüttel in Teilbereichen problematisch ist und in erheblichem Umfang weitreichende Änderungen vorgenommen werden müssen. Trotz der Zweifel an der Zuverlässigkeit der Notstromversorgung des Atomkraftwerks Brunsbüttel ließen das Kieler Ministerium sowie Vattenfall das Atomkraftwerk bis zur Panne Mitte letzten Jahres weiterlaufen. Da der Bericht nicht einmal der Bundesaufsicht mitgeteilt wurde, lässt sich ableiten, dass das Kieler Ministerium von Frau Ministerin Trauernicht gravierende Sicherheitsmängel des Atomkraftwerks Brunsbüttel vertuscht hat. Entweder war das Kieler Ministerium überfordert oder die Vertuschung wurde absichtlich durchgeführt. Dass Vattenfall einen Reaktor trotz erheblicher Mängel weiter betrieben hat, entspricht dem bekannten Muster, das man letztes Jahr nicht zuletzt in einem internen Vattenfall-Bericht zu dem Atomkraftwerk Forsmark in Schweden nachlesen konnte. Daraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen
Wenig Neuigkeiten gab es im heutigen Umweltausschuss bei der Vorstellung der KIKK-Studie zu der erhöhten Zahl von Kinderkrebs in der Nähe von Atomkraftwerken: Die vorgesehen Überprüfung der Studie durch die Strahlenschutzkommission soll erst in 6-9 Monaten abgeschlossen sein. Vorher will die Bundesregierung auch nicht über die Senkung von Grenzwerten zum Ausstoß von Radioaktivität von Atomkraftwerken nachdenken. Mit der Gesundheitsvorsorge hat es die Bundesregierung nicht eilig. Quelle:
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