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Die Rapsfelder des Saatgutzüchters wurden durch Genpflanzen der Firma Monsanto, die von den Nachbarfeldern herübergeweht wurden, verunreinigt. Obwohl er nachweisen konnte, dass er das lizenzpflichtige Saatgut nicht angebaut hatte und seine Ernte durch das Monsantosaatgut wertlos geworden war, wurde er wegen Missbrauchs des Patentschutzes verurteilt. Der Fall Schmeiser zeigt die schizophrene Situation der gegenwärtigen Rechtsprechung. Seit in Deutschland gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden dürfen wird der Protest der Bevölkerung immer vernehmlicher. "So etwas wie Koexistenz, also ein Nebeneinander von Gentechnik und traditioneller Landwirtschaft gibt es nicht", erklärt Schmeiser. Die Erfahrungen aus Kanada hätten gezeigt, dass einige Jahre nach Einführung der Gentechnik praktisch kein gentechnikfreier Anbau mehr möglich ist. Von diesen Erfahrungen wird der Bauer, der bereits im Jahre 2000 in Indien den "Mahatma Ghandi Preis" verliehen bekommen hat auf einer Vortragsreise durch Deutschland und Österreich berichten. Am 9. Januar 08 wird er auf einer "Demo für sauberes Saatgut und ein Europa ohne Gentechnik" am Odeonsplatz in München sprechen. Im Anschluss daran findet eine Gerichtsverhandlung gegen die Gentechnikgegner Jürgen Binder, Imkermeister, Rainer Kuhbach, Milchviehbauer und Tanja Hinze, Mutter statt. Die Angeklagten fordern ein totales Gentechnik-Anbauverbot in Deutschland. Der Imker: "Der sogenannte Versuchsanbau in Grub ist staatlich subventionierte Kontamination". Binder war in erster Instanz zu 50 Tagessätzen verurteilt worden. Auf der Demo sprechen auch Bauernvertreter aus England, Frankreich und der Schweiz. Pressekontakt Jürgen Binder 0170-185 74 24
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