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![]() "Als wir 1988 unser Projekt 'Solarstadt München: Wir machen München zur solaren Modellstadt' der Öffentlichkeit vorstellten, wurden wir als idealistische, bestenfalls wohlmeinende, aber praxisferne Solar-Spinner abgetan. Das hat uns von unserem Weg als Sonnen-Avantgarde in keinem Moment abgebracht. Mit unserer 1992 den Bürgern der Stadt München geschenkte Solaranlage auf dem denkmalgeschützten Rathausdach, mit der seitdem das weltberühmte Münchner Glockenspiel und die Rathausuhr betrieben werden, wollten wir Fakten schaffen und ein Zeichen setzen für unser Motto 'Sonne macht Sinn - Sonne macht Spaß'" so der DaGG-Vorsitzende Bernhard Fricke, der sich noch heute immer wieder über seinen ihm damals von der AZ verliehenen Ehrentitel "Sonnenkönig" freut. Damals hatten die Münchner Davids bei umweltbewussten Münchner Firmen und Privatbürgern ca. € 10 000,00 innerhalb kürzester Zeit gesammelt und in einem langwierigen Verfahren mit allerdings extrem kooperationswilligen Behörden die vielen Hürden beseitigt, die der Anbringung einer Solaranlage auf dem denkmalgeschützten Münchner Rathausdach im Wege standen. Projektiert wurde diese solare Pilotanlage von der Firma Kroschl-Solar, Ing. Janko Kroschl. Der damalige Oberbürgermeister Georg Kronawitter lobte das Sonnengeschenk als Beitrag aktiven, zukunftsgerichteten Bürgersinns. Die 18 Module erbrachten als aktiven Beitrag zum Klimaschutz eine Sonnenernte von 13 594 kWh. David gegen Goliath hatte bereits zuvor der Stadt München die erste Solaruhr vor dem Fotohaus Pini am Stachus geschenkt und für Münchner Schulklassen DM 10 000,00 für selbst entwickelte solare Modell-Projekte zur Verfügung gestellt. Die Einführung der kostendeckenden Vergütung für privat betriebene Solaranlagen geht ebenfalls auf eine Initiative vom damaligen DaCG-Stadtrat Bernhard Fricke zurück. Die solaren Aktivitäten der Münchner Davids konzentrierten sich in den letzten Jahren auf die inzwischen 6-mal durchgeführte SolarParade. Unter dem Motto 'Sonne macht Sinn - Sonne macht Spaß' wurden die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Solarenergie, insbesondere auf dem Gebiet der Mobilität, an ein breites Publikum herangetragen. "Heute ist es auch dank unserer Aktivitäten zum Allgemeingut geworden, dass allein die Sonnenenergie im Verbund mit allen regenerativen Energien und den intelligentesten Hightec-Anwendungsmöglichkeiten einen Ausweg aus der Klimakatastrophe bieten kann. Die größte gesellschaftliche Herausforderung besteht darin, unter Einsatz aller finanziellen und technologischen Mittel das unerschöpfliche und sozialverträgliche Potential der Sonnenenergie durch geeignete Speichermöglichkeiten zu nutzen. Wir werden uns jedenfalls auch in Zukunft für den konsequenten Ausbau der Sonnenenergie und die Abschaffung aller Atomanlagen einsetzen", so Bernhard Fricke.
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