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Die WWF-Studie macht auf einen blinden Fleck in der internationalen Klimapolitik aufmerksam. Die Zerstörung des Regenwalds muss schnellstmöglich gestoppt werden. Dies wäre nicht nur ein Beitrag zum globalen Klimaschutz, sondern auch zum Erhalt der Artenvielfalt in diesen einmaligen Lebensräumen. Der Schutz des Regenwaldes sollte aber nicht den Kohlenstoff-Märkten überlassen werden, wie es gegenwärtig auf der Klimakonferenz in Bali diskutiert wird. Dadurch würde der Tropenwaldschutz zu einem handelbaren Gut, von dem man sich auch freikaufen könnte. Dagegen wären Importverbot von illegal geschlagenen Tropenholz und Einfuhrverbote für Agrartreibstoffe aus großflächigem Anbau wirksame Schritte. Zudem muss die internationale Staatengemeinschaft Kompensationsfonds einrichten, welche die Tropenländer bei Verzicht auf Rodungen unterstützen. Die indonesische Regierung hat im Vorfeld der Bali-Konferenz einen interessanten Vorstoß gemacht, indem sie den Schutz der Tropenwälder auf Borneo im Gegenzug für Kompensationszahlungen von einmalig 5 bis 15 Dollar pro Hektar anbietet. Als Gastgeberin der UN-Biodiversitätskonferenz im Mai 2008 würde der Bundesregierung die Unterstützung der indonesischen Initiative gut zu Gesicht stehen. F.d.R. Beate Figgener Deutscher Bundestag Fraktion DIE LINKE Pressereferentin Platz der Republik 1 11011 Berlin Tel: 030 227 52801 Fax: 030 227 56801 email: beate.figgener@linksfraktion.de website: www.linksfraktion.de
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