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Presse-Stelle:  Heinz Wraneschitz, D-91452 Wilhermsdorf
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 08.11.2007
Wird Stoiber ein zweiter Schröder?
Loblied auf Kernkraft bei Einweihung der Areva-Deutschland-Zentrale in Erlangen
Freitag, 5. Oktober 2007, Erlangen: Bei der Einweihung der deutschen Areva-Zentrale lobt Gerade-Noch-Ministerpräsident Edmund Stoiber die Kernenergie in höheren Tönen als Firmenpräsidentin Anne Lauvergeon. So glaubt er, dass die Atomausstiegsvereinbarung zwischen Bundesregierung und Stromwirtschaft rückgängig gemacht wird: "Wir werden den Weg zurück zur Vernunft finden."

Die französische Firmenpräsidentin ist da viel offener für erneuerbare Energien: Zwar meint sie, es gebe "ohne Kernenergie keine Lösung des Energieproblems. Doch in Frankreich suchen wir nach Alternativen wie Bioenergie oder Windkraft", gibt Lauvergeon zu.

Ob Areva wie dort, so auch hierzulande bald Alternativenergien anbieten wird, ist momentan nicht bekannt. Doch eines ist sicher: Wie Bayerns Ex-Ministerpräsident Stoiber will auch Präsidentin Lauvergeon Atomkraft in Deutschland wieder hoffähig machen. Soll ihr Edmund Stoiber dabei helfen? Jedenfalls hatten die beiden sich vor der Eröffnung der Zentrale fast eine Stunde auf ein Vier-Augen-Gespräch zurückgezogen.

Ex-SPD-Bundeskanzler Schröder wirbt bekanntlich für Putins russisches Gas: Ahmt ihn CSU-Politiker Stoiber bald als Repräsentant für EdF in Deutschland nach? Die Lobrede, die der Ex-Landesvaters in Erlangen auf die Kernenergie hielt, kann jedenfalls auch als Bewerbung aufgefasst werden.
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