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Bundesumweltminister Siegmar Gabriel muss endlich Mut zum Handeln aufbringen, um die drohende Umweltkatastrophe beim Atommülllager Asse abzuwenden. Dort dringt Wasser in das Salzbergwerk ein, in dem 126 000 Fässer Atommüll gelagert sind. Mit einer radioaktiven Verseuchung des Trinkwassers muss man in Zukunft rechnen. Auf der internationalen Konferenz zur Endlagerung radioaktiver Abfälle hat der Minister heute wieder einmal gefordert, aus den Sicherheitsproblemen im Atommülllager Asse Lehren zu ziehen. Als Minister sollte er nicht immer wieder davon reden, sondern die nötigen Konsequenzen endlich in Angriff nehmen. Die Lehren aus Asse liegen auf der Hand: Die Atomparteien CDU und FDP sind in der Vergangenheit mit dem von ihnen selbst geschaffenen Problem völlig verantwortungslos umgegangen. Atommüll kann man nicht nach dem Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" entsorgen. Atommüll bestraft diesen Leichtsinn, indem er sich in der Biosphäre zurückmeldet. In Asse muss so schnell wie möglich von unabhängiger Seite geprüft werden, wie auf das drohende Absaufen des Atomlagers reagiert werden kann und ob ein Ausräumen des Atommülls aus dem unsicheren Salzstock möglich ist. Das bislang angewendete Bergrecht hilft den Betreibern, sich bei kritischen Fragen von der Bevölkerung abzuschotten. Der Umweltminister muss klarstellen, dass die strengeren Anforderungen des Atomrechts in Asse angewendet werden. Dies ist nur dann gewährleistet, wenn Gabriel das Endlager in seine Zuständigkeit übernimmt.
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