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Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 09.10.2007
Gentechnische Manipulation und Enten-Massenmord = Schöpfungs-Verbrechen
DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke hält die Erntedank- und Gedenkrede für die ermordeten Enten in Trauerkleidung
DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke hält die Erntedank- und Gedenkrede für die ermordeten Enten in schwarzer Trauerkleidung

"Wir wollen mit dieser Veranstaltung im Herzen von München gerade die von der Natur oft weitgehend entfremdeten Stadtmenschen eindringlich daran erinnern, dass unsere Nahrung, unsere Lebens-Mittel nicht aus der Tiefkühltruhe des Supermarkts kommen, sondern in einer segensreichen Verbindung von Sonne, Luft, Wasser und Erde als göttliche Gabe entstehen. Wir wollen aber auch sehr deutlich daran erinnern, dass wir jede Form von Genmanipulation und industrieller Massentierhaltung als Eingriff in die göttliche Schöpfungsordnung entschieden ablehnen. Zwischen genmanipuliertem und natürlichem Anbau kann es keinen Kompromiss geben. Deshalb rufen wir alle verantwortungsbewussten Menschen auf, beim Einkauf von Lebensmitteln bewusst und konsequent auf genmanipulierte Nahrung zu verzichten", so Bernhard Fricke, Vorsitzender von David gegen Goliath.

Fricke wies darauf hin, dass das zweite Gentechnik-freie Erntedankfest auf dem Münchner Marienplatz durch die bevorstehenden Novellierungspläne des Gentechnik-Gesetzes der Großen Koalition eine ganz aktuelle Dimension bekommen habe. Der geplante Wegfall der bisherigen scharfen Haftungsgrenze für Genfood-Produzenten, die schon bei einer so geringen Verunreinigung von Nachbarfeldern von 0.9% durch ihre gentechnisch manipulierten Pollen persönlich haftbar sind, würde entgegen dem erklärten Willen der Mehrheit der Bevölkerung einer hemmungslosen Ausbreitung genmanipulierter Pflanzen Vorschub leisten. Er kritisierte, dassmdie Gesetzes-Novelle den berechtigten Bedenken nur unzureichend Rechnung trage und eher die Verbreitung von Genfood fördert als verhindert.

"Wir befinden uns heute in der einzigartigen historischen Situation, der von skrupellosen, Geld- und Macht-hungrigen, weltweit agierenden Goliath-Agrarkonzernen wie Monsanto systematisch geplanten Durchdringung aller natürlichen Lebenswelten mit genmanipulierten Pflanzen und Tieren unser entschiedenes NEIN entgegenzusetzen, um vielleicht doch noch in letzter Sekunde dem schöpfungsverbrecherischen Treiben Einhalt zu gebieten. Den von Wind, Wasser, Vögeln und Insekten unterstützten Pollenflug gentechnisch veränderter Pflanzen auf biologisch oder konventionell angebaute Felder kann keine Mauer und keine gesetzlich verfügte Abstandsfläche stoppen.

"Als Schöpfungsverbrechen betrachten wir aber auch den Massenmord von mehr als 300 000 Enten, die "vorsorglich" wegen einiger weniger an Vogelgrippe erkrankter tiere in wildem Aktionismus ermordet wurden Diese perfekt durch-organisierten Massentötungen haben apokalyptische Ausmaße angenommen. Die tragischer Weise immer noch gesetzlich abgesicherten unwürdigen und tierquälerischen Formen der Massentierhaltung müssen umgehend verboten werden. Jeder Verbraucher, der in Kenntnis dieser Zusammenhänge immer noch Billig-Fleisch einkauft, ist mitverantwortlich für das Leiden der Tiere, die zu Industrieprodukten herabgewürdigt werden", so Fricke.

DaGG hatte vor über 10 Jahren den ersten "Gentechnikfreien Einkaufsführer" für die Region München herausgebracht und schon damals mit einer Delegation dem Europäischen Parlament eine Petition mit mehr als 10.000 Unterschriften für eine Kennzeichnungspflicht von gentechnisch manipulierten Nahrungsmitteln überbracht. Seit vielen Jahren leisten die Münchner Davids dem "Spiel mit den Kernen"- also mit dem Atom- und Zellkern als Grundlagen der Schöpfung - entschiedenen Widerstand und setzen sich vehement für einen artgerechten und würdigen Umgang mit den Tieren als unseren Mitgeschöpfen ein.

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