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Schon mit wenig Aufwand kann im Büro ein gutes Klima entstehen: Wenn nur 11 Prozent der Bürofläche begrünt wird, entsteht ein gesundes Raumklima. Die Pflanzen nehmen nicht nur Schadstoffe auf, sie verdunsten auch viel Wasser und das führt zu einer höheren Luftfeuchtigkeit, die sich positiv auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirkt, denn die Keimbelastung kann dadurch bedeutend reduziert werden. Außerdem fühlen sich die Menschen in grünen Büros einfach wohler. Etwas können Pflanzen jedoch nicht herausfiltern: Elektrosmog! Ein großer Anteil elektromagnetischer Strahlung im Alltag gehen auf das Konto mobiler Kommunikation. Handys, schnurlose Telefone und auch PC-Bildschirme sind hier oft Quellen für Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Daher ist beim Kauf elektrischer Geräte besondere Aufmerksamkeit nötig, denn es gibt sie, die strahlungsarmen Geräte. Eine Münchner Firma hat sich darauf spezialisiert, strahlungsarme Komponenten zu maßgeschneiderten Computer-Arbeitsplätzen für jeden gewünschten Einsatz zu machen, und dem ersten, mit dem blauen Engel ausgezeichneten, strahlungsarmen Handy für Kinder werden hoffentlich bald auch solche für Erwachsene folgen. Einen hohen Stromverbrauch spürt man nicht an der Gesundheit, aber empfindlich am Geldbeutel. Wen das nicht stört, der sollte zumindest aus Umweltgründen Strom sparen. Stand-by-Schaltungen an Elektrogeräten verbrauchen in Deutschland jedes Jahr soviel Strom, wie zwei Groß- oder Atomkraftwerke erzeugen. Für die Umwelt und das Klima entspricht dies rund zwei Prozent des gesamten energiebedingten Ausstoßes an Kohlendioxid. Ein gewichtiges Argument für den Kauf energiesparender Geräte. Orientierungshilfen geben dabei das GED- www.energielabel.de und das no-e-Label www.no-e.de. Beide sind jedoch so genannte freiwillige Label, die Kennzeichnung leitet sich nicht aus einem Gesetz oder einer Verordnung ab. Der blaue Engel hingegen deckt neben niedrigem Energiebedarf noch Kriterien wie Recyclebarkeit, Schadstoffarmut und die Gewährung einer Ersatzteilversorgung mindestens fünf Jahre nach Produktionseinstellung ab www.blauer-engel.de Des weiteren dokumentieren Produkte, die nachweisbar den aktuellen Stand der Technik einhalten, mit dem "ECO-Kreis" - Prüfzeichen des TÜV Rheinland , dass alle aktuellen Anforderungen an Sicherheit, Ergonomie und Ökologie eingehalten werden. Für die Gesundheit am Arbeitsplatz ist Licht ein wichtiger Baustein. In vielen Büros muss auch tagsüber unter Kunstlicht gearbeitet werden. Das ist nicht nur für die Augen anstrengend. Gute Alternativen sind die so genannten Vollspektrumlampen. Anders als bei den herkömmlichen Leuchtmitteln entspricht deren Farbtemperatur der des natürlichen Farblichts. Damit werden die Augen geschont und die Seele erhellt, denn gerade in der dunklen Jahreszeit wirkt das Bio-Licht positiv auf die Psyche. Und positiv auf die Kosten, denn es gibt auch Vollspektrum-Sparlampen. Büromöbel müssen pflegeleicht und robust sein, daher wird oft mit Spanplatten und mehr oder weniger ausdünstenden Beschichtungen gearbeitet. So etwas gehört nicht in ein gesundes Büro. Für das Wohlfühlen am Arbeitsplatz sind gesundheitsverträgliche, funktionelle und ästhetisch ansprechende Möbel von großer Bedeutung. Trotz vieler Möbelgiganten gibt es sie noch, die kleinen regionalen Schreinereien, die ausbaufähige Lösungen aus heimischen Hölzern für jeden Geldbeutel bieten. Damit wird nicht nur ein schöner Arbeitsplatz geschaffen, sondern auch das heimische Handwerk unterstützt. Wem das zu aufwändig ist, der sollte beim Kauf im Möbelhaus auch hier wieder den blauen Engel und, wenn es sich Holz handelt, das FSC-Zeichen, das für nachhaltige Forstwirtschaft steht, beachten. Alternatives Büromaterial Die Zeiten sind vorbei, da man als Alternative zu chemisch gebleichtem weißen Papier nur graues Recyclingpapier, das Kopierer und Druck verstaubte, bekam. Heute kann man aus einer Palette von Recyclingpapieren auswählen, die sich in Farbe und Ausstattung von konventionellen Papieren nur noch darin unterscheiden, dass sie umweltverträglich hergestellt wurden. Sie sind aus 100% Altpapier oder Durchforstungs- und Sägerestholz hergestellt und generell chlorfrei und ohne optische Aufheller. Auch bei einem gewöhnlichen Kugelschreiber kann man viel für die Umwelt tun. Die bunten Minenbehälter gibt es nämlich zu 100% aus Recyclingkunststoff. Und selbst Permanentmarker haben ein "grünes" Pendant. Für alle Büromaterialien, ob konventionell oder ökologisch, gilt jedoch ein wichtiger Grundsatz: sparsam damit umgehen und alles der Wiederverwertung zuführen. Nur so kann aus Papier wieder Papier werden und aus Kunststoff bunte Kugelschreiber. Elisabeth Schütze Hier noch weitere Internet-Adressen mit vielen Tipps zum Thema: www.beschaffung-info.de www.schadstoffberatung.de/buerooeko.htm www.it4health.de www.label-online.de www.memo.de
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