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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 24.09.2007
UN-Klimagipfel muss verbindliche Ziele verabreden
Zum UN-Klimagipfel in New York erklären Jürgen Trittin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, und Bärbel Höhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Beim UN Klimagipfel in New York müssen die größten Emittenten ihre Bereitschaft signalisieren, völkerrechtlich verbindliche Obergrenzen für den Treibhausgasausstoß zu vereinbaren. Es bedarf eines wesentlichen Schrittes hin auf ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll. Weitere wohlklingende, aber unzureichende und unverbindliche Erklärungen zum Klimaschutz reichen nicht aus. Auch Bundeskanzlerin Merkel darf das internationale Parkett nicht zur bloßen Selbstinszenierung als Klimakanzlerin missbrauchen. Sie muss klare eigene Reduktionsverpflichtungen anbieten und sich bei allen Partnern, insbesondere bei den USA, für verbindliche Reduktionsziele einsetzen. Vom UN Klimagipfel muss auch ein klares Signal an die Umweltminister der sechzehn größten Verschmutzerländer ausgehen, die sich Ende der Woche in Washington zur Klimakonferenz von George W. Bush treffen. Beide Konferenzen müssen genutzt werden, um für die Klimakonferenz in Bali im Dezember handfeste Ergebnisse vorzubereiten. Wir brauchen ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen, das den Treibhausgasausstoß auch nach 2012 begrenzt und senkt. Nur dann kann das Ziel erreicht werden, die Erderwärmung auf zwei Grad gegenüber vorindustriellen Zeiten zu begrenzen.


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