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Rund 2 Mio. Tonnen Mindergetreide fallen in Deutschland jährlich an - Chargen also, die aufgrund ihrer Qualität im Nahrungs- und Futtermittelbereich nicht verarbeitet werden können bzw. dürfen. In Ethanolanlagen gar nicht, in Biogasanlagen nur bedingt einsetzbar, bieten die Körner vor allem als Heizmaterial Potenzial. Dank reger Entwicklungstätigkeit der Kesselhersteller gibt es längst Heizungen, die mit dem heiklen Brennstoff gut fertig werden und auch die gesetzten Emissionsgrenzwerte einhalten. Allein die rechtlichen Vorgaben stehen dagegen. Noch ist Getreide als Regelbrennstoff für Kessel unter 100 KW nicht zugelassen. Aber das soll sich im nächsten Jahr ändern. Der Referentenentwurf für die Novellierung der 1. BImSchV sieht auch Getreide als Regelbrennstoff vor. Es bleibt die Frage, wo und inwiefern ein Getreidekessel wirtschaftlich betrieben werden kann. In ihrer Broschüre "Heizen mit Getreide und Halmgut" geht die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. dieser Frage nach. Die Veröffentlichung kalkuliert die Wirtschaftlichkeit jeweils im Vergleich mit Holzbrennstoffen anhand von drei Beispielen. Ihr klares Votum: Eine Investition in einen Getreidekessel lohnt sich vor allem dort, wo das Mindergetreide vor Ort anfällt. Wer für den Brennstoff oder seinen Transport höhere Ausgaben einkalkulieren muss, sollte sich für eine Hackschnitzelheizung entscheiden. Die Veröffentlichung ist vom 27. bis 30. September druckfrisch am Stand der FNR auf der Renexpo in Augsburg erhältlich. Die Kollegen der Bioenergieberatung informieren dort auch zu allen Aspekten des Heizens mit Biomasse. Interessierte sind außerdem eingeladen, sich im Ausstellerforum in Halle 3 am 28. September um 10.30 Uhr zu den neuesten Forschungsergebnisse zur Nutzung von Getreide in Kleinfeuerungskesseln zu informieren. Details zur Messe und zum Rahmenprogramm sind unter www.renexpo.de nachzulesen. Wer nicht nach Augsburg kommen kann, kann die Getreidebroschüre über www.fnr.de Stichwort Literatur kostenlos bestellen. Barbara Wenig Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Tel.: 03843/69 30-0 Telefax: 03843/69 30-102 e-Mail: info@fnr.de Internet: www.fnr.de V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte Nr. 547 vom 19. September 2007
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