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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 14.09.2007
Bundesprogramm Ökolandbau aufrechterhalten
Zu den Plänen von Bundesminister Seehofer, das Bundesprogramm Ökolandbau bis 2010 auslaufen zu lassen, erklären Ulrike Höfken, Sprecherin für gesundheitliche Verbraucherpolitik, und Cornelia Behm, agrarpolitische Sprecherin:

Die Bundesregierung muss die Kürzungen des Bundesprogramms Ökolandbau sofort zurücknehmen. Weder die geplanten Kürzungen im kommenden Jahr von 16 auf 10 Millionen Euro noch das Auslaufen ab 2010 sind hinnehmbar. Es ist absurd, wenn Bundesminister Seehofer der Ökolandbau-Forschung den Geldhahn zudreht, die Bundesregierung aber gleichzeitig Forschungsprojekte zu gentechnisch veränderten Pflanzen mit 25,2 Millionen Euro fördert, darunter beispielsweise die Entwicklung eines kälteresistenten Weihnachtssterns. Nach wie vor lehnen 80 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ab. Auch das ist ein Grund, warum der Markt für Bio-Produkte seit Jahren im zweistelligen Bereich wächst. Bei Bio-Produkten können die Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein, dass keine gentechnisch veränderten Rohstoffe drin sind.

Damit endlich mehr heimische Landwirte am Bio-Boom partizipieren können, müssen Maßnahmen wie die Forschung im Ökolandbau und die Umstellungsberatung beibehalten und deutlich besser gefördert werden. Das Bundesprogramm Ökolandbau ist dazu das richtige Instrument.


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