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Presse-Stelle:  natur+kosmos, Redaktion, D-85630 Grasbrunn
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 17.09.2007
Das Ringen um die Jahre
Warum wird eine Maus drei, eine Schildkröte jedoch fast dreihundert Jahre alt? Warum sind manche Arten im Alter quietschfidel und andere -wie der Mensch - siechen irgendwann dahin? Das Magazin natur+kosmos berichtet in seiner Oktober-Ausgabe (erscheint am 15. September 2007), was hinter dem Geheimnis eines langen Lebens steckt - und was sich die Evolution dabei gedacht hat.

Nacktmulle etwa erreichen ein Alter von über 20 Jahren, obwohl sie nur so groß wie Mäuse sind. Viele Tiefseefische und Reptilien leben offenbar nach der Gleichung älter-größer-potenter. 100 Jahre? Kein Problem für Krokodile oder Granatbarsche. Was sich unfair anhört, ist simple Kosten-Nutzen-Mathematik. Die Natur kalkuliert knallhart: Alt werden diejenigen, für die es sich lohnt. Warum sollte eine Art auch in einen ruhigen Lebensabend investieren, wenn es genug Möglichkeiten gibt, jung zu sterben? Sicherheit ist ein wesentlicher Faktor im Spiel ums Alter; der Nackmull lebt sicher in seinem Erdbau, das große Reptil ist sicherer vorm Gefressenwerden.

Doch damit nicht genug. Wissenschaftler erforschen nicht nur den evolutionären Hintergrund für hohes Alter, sondern auch wie ein Geschöpf das eigentlich anstellt, das sein Körper nicht so schnell dem Verschleiß zum Opfer fällt. Immer deutlicher zeichnet sich ab: Es gibt keinen Jungbrunnen, kein einfaches Rezept für ein hohes Alter. Es ist der Mix aus guten Genen und Umweltbedingungen, der entscheidet, ob einer zum Methusalem oder bloß zur Eintagsfliege wird.

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