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"Im Gegensatz zur OECD-Verlautbarung halten wir den Anstieg der Erzeuger-Preise für Lebensmittel für dringend erforderlich, weil weltweit bäuerliche Existenzen in der Vergangenheit durch fortdauernde Dumpingpreise bei Lebensmitteln vernichtet wurden und eine agrarindustrielle Rohstoffproduktion mit umweltschädlichen Erzeugungspraktiken vorangetrieben wurde. Massentierhaltung und der Einsatz von Chemikalien sowie gentechnisch veränderten Organismen sind Folgeerscheinungen dieser Logik. Ausreichende, faire Preise stoppen nicht zwingend diese Entwicklung, sind aber die Voraussetzung für eine ökologisch bäuerliche Erzeugung von gesunden Lebensmitteln. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen in der industriellen Produktion von Ethanol und Pflanzen-Dieselkraftstoff ist nicht energieeffizient, problematisch für den Umweltschutz und wenig hilfreich für die Klimaproblematik. Zudem steht sie in Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion und trägt damit zu einer weltweiten Verknappung von Nahrungsmitteln und Trinkwasser bei. Deshalb muss vorrangig auf Wind, Wasser, Sonne, Holz und die Verwendung von tierischen Exkrementen und Abfallstoffen in Biogasanlagen zur Energieerzeugung gesetzt werden. Die Verwendung von landwirtschaftlichen Abfallstoffen in Biogasanlagen wird bisher zu wenig gefördert. Bei Schleppern und Kraftfahrzeugen ist allenfalls die Entwicklung und Bereitstellung von Motoren (Elsbett-Motor) zur Verwendung von kaltgepressten Pflanzenölen ein sinnvoller Weg. Die Förderung einer dezentralen, regionalen Erzeugung dieser Öle ist daher geboten. Biokraftstoffe pauschal zu subventionieren ist falsch, denn es hat bereits dazu geführt, dass massenhaft Flächen umgewidmet werden, Regenwald abgeholzt wird, um Ölpalmen zu pflanzen, und dass Lebensmittel, beispielsweise in Mexiko, knapp wurden." Weitere Informationen: Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament - Energie: Silke Malorny, Tel. +32-2-283-7695, Email: rharms@europarl.eu.int Agrar: Antje Kölling, Tel. +32-2-284-5154 , Email: fgraefe@europarl.eu.int Rebecca Harms, MEP European Parliament ASP 08 G 302 60 Rue Wiertz B-1047 Brussels Tel: +32-2-2845695 Fax: +32-2-2849695 rharms@europarl.eu.int www.rebecca-harms.de Telefon Strasbourg: +33-3881-75695 Fax Strasbourg: +33-3881-79695
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