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Präsident Sarkozy lebt in einem atomaren Traumschloss. Für seine atomaren Ausbaupläne fehlt schlicht der "Treibstoff". Das bezahlbare Uran reicht gerade mal eben, um die weltweit vorhandenen 437 Atomreaktoren zu betreiben. Für relevante Ausbaupläne gibt es da keine Spielräume. Selbst das Uranunternehmen Nukem rät daher mittlerweile der Atomgemeinde, die Renaissance der Atomenergie zu vergessen. Die Explosion der Uranpreise in den vergangenen Jahren hat in einigen Unternehmenszentralen offenbar für deutlich mehr Realismus gesorgt als bei atomgläubigen Politikern. Ganz und gar unverantwortlich ist Sarkozys Plan, ein Atomkraftwerk nach Libyen zu liefern. Dies mag ein gutes Geschäft für Areva sein, ist aber ganz sicher nicht in europäischem Interesse. Sollte das Atomunternehmen Areva einen Atomreaktor nach Libyen liefern, muss die Bundesregierung zuvor dafür sorgen, dass eine Beteiligung von Siemens ausgeschlossen wird. Überhaupt liegt es im nationalen Interesse Deutschlands, dass Siemens seine Atomaktivitäten bei Areva einstellt und sich stattdessen auf verantwortbare Energietechnologien konzentriert, für die tatsächlich große Märkte vorhanden sind. Die Bundesregierung sollte den französischen Präsidenten Sarkozy darin bestärken, Siemens von dem französischen Atomkonzern Areva abzutrennen. Dies wäre eine große Chance für Siemens, sich dann voll auf Zukunftsenergien zu konzentrieren. Der Wiedereinstieg Siemens bei der Solarenergie ist längst überfällig. Hans-Josef Fell, MdB Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: 030 - 227 72 158 Fax: 030 - 227 76 369 www.hans-josef-fell.de Bei mir werden Erneuerbare Energien groß geschrieben!
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