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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 02.09.2007
US-Provinzen im Alleingang bei CO2-Reduktionen
Außenpolitisch setzt der US-amerikanische Präsident George W. Bush immer noch auf freiwillige Vereinbarungen, wenn es um die Reduktion von Treibhausgasen geht.
Seit Gouverneur Arnold Schwarzenegger im letzten Jahr für Kalifornien (mit einem Anteil von zwei Prozent der globalen CO2-Produktion) ein Einsparziel von 25 Prozent bis 2020 beschlossen hat, vereinbaren aber immer mehr US-Bundesstaaten regionale Klimaverträge.

Die "Western Climate Initiative", eine Kooperation zwischen sechs westlichen US-Bundesstaaten und zwei kanadischen Provinzen, will bis 2020 rund 15 Prozent ihrer Treibhausgasemissionen reduzieren und ein Handelssystem etablieren. Damit soll ein weiteres klares Signal an die US-Führung gesetzt werden. George Bush hat für den 27. und 28. September in Washington zu einem Klimagipfel eingeladen.

Umweltorganisationen begrüßten die neue Klimainitiative, kritisierten aber die wenig ehrgeizigen Reduktionsziele. Darüber hinaus sei die kanadische Provinz Alberta nicht dabei - dort befinden sich große Öl- und Gasvorkommen. Kürzlich hatten New Jersey und Florida eine Reduktion von 80 Prozent bis 2050 vereinbart. Auch an der Ostküste gibt es bereits zehn Staaten, die regionale Klimavereinbarungen getroffen haben.
Quelle:
DNR - EU-Koordination 2007
Reuters-Artikel | Adam Tanner 2007



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