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Noch am Vortag hatte er gegenüber Medien und Nachfragenden bekräftigt, bis zuletzt gegen den Bescheid zu kämpfen. Berufsimker Michael Grolm von der Initiative Gendreck-weg - Freiwillige Feldbefreiung sagte dazu: "Damit ist ein Anfang gemacht. Piprek hat sich massiv gegen den Bescheid der Behörden gewehrt und so seine zweifelhafte Anbauaktion voll in die Schlagzeilen gebracht. Es ist sehr gut, dass die Gerichte den Schutz der Umwelt, unserer Nahrung und letztlich auch der bäuerlichen Landwirtschaft vor die Interessen Monsantos und ihres Brandenburger Genmaisanbauern gestellt haben." Grolm ergänzt: "Der manipulierte Mais kommt in diesen Tagen zur Blüte. Seine gefährlichen Pollen landen auf Nachbarfeldern und auch in meinem Honig. So wie Piprek jetzt nicht mehr warten durfte, müssten bundesweit Landwirte die Zeitbomben auf ihren Feldern jetzt entschärfen." Schon am kommenden Wochenende wird nur einige Kilometer nordöstlich von Pipreks Feldern erneut eine Feldbefreiung stattfinden. Die Initiative Gendreck-weg lädt zum gentechnikfreien Wochenende bei Altreetz im Oderbruch ein. Über 200 Menschen haben bereits öffentlich im Internet ihre Absicht bekundet, in einer Aktion gewaltfreien zivilen Ungehorsams auf Felder zu gehen und dort Genmais unschädlich zu machen. Die Polizei rechnet mit bis zu 1000 Aktiven. Michael Grolm: "Wir haben mit großem Interesse die Diskussion der letzten Tage verfolgt. Sie zwang auch unseren Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer endlich, sehr deutlich zu werden: Der Genmais gefährdet nun mal Tier- und Pflanzenwelt und muss deshalb vernichtet werden." Die Initiative Gendreck-weg - Freiwillige Feldbefreiung kennt die Flächen Pipreks schon gut - dort fand 2005 die erste große, öffentlich angekündigte Feldbefreiung statt. Für Rückfragen: Michael Grolm 0170 / 10 87 17 4 Jutta Sundermann, 0175 / 86 66 76 9 Weitere Informationen: www.gendreck-weg.de
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